Am frühen Morgen des 25. August 2010 verstarb plötzlich und unerwartet im Alter von nur 45 Jahren meine geliebte Frau Almut, die auch in jeder Beziehung meine beste Freundin war. Ich konnte mit Ihr alles besprechen und sie war bei dem Großteil der Touren und Spielbesuche dabei, die hier geschildert sind. Almut war weder krank noch in ärztlicher Behandlung, wenn man von einem Mittelfußbruch absieht, den sie sich beim Spielbesuch in Heimstetten bei einem unbedachten Schritt zugezogen hatte. Ein grausamer Zufall wollte, daß dieser Bruch trotz entsprechender Spritzen zu einer Thrombose führte, die schließlich eine Lungenembolie hervorrief. Auch die herbeigerufene Notärztin konnte trotz der Unterstüzung mehrerer Sanitäter, die Almut eine Stunde lang mit einer Herzlungenmassage zurückzurufen versuchten, ihren Tod nicht verhindern - am Vorabend hatte sie noch mir und diversen Freunden zahlreiche SMS geschrieben, so daß ihr Schicksal nicht nur für mich völlig unfaßbar ist. Ein kleiner Trost ist mir, daß Almut nicht lange leiden mußte und, daß ich in der Stunde ihres Todes an ihrer Seite war, aber nichts kann auch nur annähernd aufwiegen, daß ein gesunder Mensch im besten Alter urplötzlich aus dem Leben gerissen wird.

Nach 29 Jahren Zusammensein - von denen wir 20 Jahre zusammen gelebt haben - fühle ich mich wie in der Mitte entzweigerissen. Almut und ich haben uns 1981 im Alter von 16 Jahren kennengelernt und zwei Drittel unseres Lebens miteinander verbracht. Es heißt, die Zeit heile alle Wunden und ich muß und werde versuchen, den Schmerz über den Verlust umzuwandeln in Dankbarkeit dafür, daß sie mir einen so großen Teil ihres Lebens geschenkt hat, und auch nach dem Ende ihres Lebens Liebe und Nähe zu Almut zu empfinden statt Bitterkeit und Kummer darüber, daß sie mir entrissen wurde.

Almut, ich vermisse Dich!

Da ich denke, daß es Almuts Wunsch gewesen wäre, habe ich mich entschlossen, groundhopping.de weiterzuführen. So wie ich das Gefühl habe, daß ein großer Teil von mir mit ihr gestorben ist, hoffe ich, daß ein Teil von ihr in meinem Herzen und in meiner Erinnerung weiterleben wird und bei zukünftigen Spielbesuchen bei mir sein wird. Ich hoffe, daß ich Almut gerecht werden und diese Website auch nach ihrem bitteren Tod in angemessener Form weiterführen kann, obwohl die Qualität der Homepage sicherlich ebenfalls darunter leiden wird, daß sie nicht mehr ist und die Berichte nicht mehr mit Anregungen und Korrekturen bereichern kann.

Den eignen Tod, den stirbt man nur;
doch mit dem Tod der anderen muss man leben.
Mascha Kaléko

Almut, ich vermisse Dich!