Istanbulspor

Istanbulspor AS vs. Besiktas 0:2

Besiktas
Besiktas-Fansite (deutschsprachig)

12. März 2000, Bayrampasa, 1. Türkische Liga

Ticket


Neben dem UEFA-Cup-Spiel (für das man Karten über den BVB beziehen konnte) die einzige Partie, bei der wir uns vorab um Karten kümmern. Nach einem Anruf des Managers von Istanbulspor können wir uns auf dem Trainingsgelände von Istanbulspor am olympischen Schwimmstadion Tickets abholen, was im zweiten Versuch auch klappt, nachdem zunächst der Kartenkurier im Istanbuler Verkehr steckengeblieben war. Netterweise schenkt man uns zwei Eintrittskarten, obwohl ich im Anschreiben weder etwas von der Website noch von Freikarten erwähnt habe (“Für unsere Freundschaft”).

Es erweist sich als Segen, daß im Vorfeld Karten organisiert wurden: Das Bayrampasa-Stadion ist vor der Partie von der Polizei weiträumig abgesperrt - keine Ahnung, ob wir überhaupt ohne Tickets in seine Nähe gekommen wären. So werden wir nur ein paarmal zwischen verschiedenen Eingängen hin und hergeschickt, schaffen es dann aber auf die Tribüne der Heimfans. Die Hoffnung des Managers, wir mögen seinem Team Glück bringen, erfüllt sich aber nicht. Besiktas ist überlegen und gewinnt mit 0:2, wobei ein Treffer durch Elfmeter erzielt wird.
Bayrampasa

Bayrampasa

Nur von zwei Seiten ist das Bayrampasa-Stadion ausgebaut, was zahlreichen Zaungästen die Gelegenheit zum kostenlosen Spielgenuß bringt (siehe Foto oben), zumal es auch noch zwischen den umliegenden Straßen abgesenkt ist.

S
Bayrampasa

Bayrampasa

Links der Trophäenschrank des Meisters von 1932, der am Trainingsgelõnde zu finden ist. Oben das aus Istanbulspor-Sicht trostlose Endergebnis.

Nach dem Spiel werden wir noch eine Viertelstunde im Block festgehalten, während die Besiktas-Fans vorbei an der Istanbulspor-Tribüne zur Metro geführt werden. So verpassen wir, was sogar den Weg in die deutsche Presse findet: am Mannschaftsbus von Besiktas kommt es noch zu einer Prügelei zwischen den Spielern der beiden Teams, nachdem die siegreiche Elf von Besiktas den unterlegenen Gegner mit Gesten provoziert haben soll.

Titelseite