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SV Roeselare vs. KFC Lommel 2:1 |
Auch am Vorabend des Weihnachtstages braucht der Freund von Fußballspielen und -stadien nicht auf die Ausübung seines Hobbys zu verzichten, hat doch u. a. der belgische Fußballverband mit der Ansetzung einiger Zweitligaspiele die Grundlage dafür geschaffen. Unter anderem muß sich KFC Lommel, der im Vorjahr noch als Erstligist aktiv war und als ungeschlagener Tabellenführer mit dem Anspruch auf den direkten Wiederaufstieg, beim SV Roeselare vorstellen.
Daß diese Serie in Roeselare ein Ende findet, ist sicherlich aufgrund der vom SVR hervorragend geführten
zweiten Hälfte nicht unverdient, hätte jedoch aus Sicht der Grün-Weißen aus Lommel mit Sicherheit nicht sein
müssen, geht man doch in einer frühen Spielphase - nach acht Minuten - in Führung und läßt sich dann im zweiten Abschnitt durch einen
Doppelschlag noch die Punkte abluchsen.
Das Stadion Schiervelde ist am westlichen Stadtrand Roeselares zu finden und liegt direkt neben einer Halle, die angesichts der dort stattfindenden belgischen Big-Brother-Fete am heutigen Tag mehr Aufmerksamkeit erhält als die Spielstätte des SV. Dabei kann sich diese Spielstätte durchaus sehen lassen, verfügt sie doch nicht nur über jeweils eine überdachte Sitz- und Stehplatztribüne an den Seiten, sondern sogar - für Belgien eher untypisch - über einige Betonstufen an den Seiten. Belgientypisch ist dagegen die Vereinskneipe, die wie meist innerhalb des Stadions zu finden ist. Für erstligareife Beleuchtung ist auch gesorgt, verfügt man doch über eine durchaus lichtstarke Flutlichtanlage. Der Großteil des Publikums steht auf seiten der Gastgeber, während der KFC Lommel für einen Aufstiegsasprianten eher wenig Unterstützung mitbringt.
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