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ca. 250 Zuschauer
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Als www.groundhopping.de im Dezember des letzten Jahres beim Hinspiel der heutigen Partie zu Gast war, hieß
es im Spielbericht über die damaligen Gäste
Für (...) Sprockhövel ist diese Oberliga ein Höhepunkt der Vereinsgeschichte und am heutigen Sonntag möchte man gerne den einen oder anderen Zähler aus Herne entführen, damit man auch im Folgejahr in dieser Liga spielen kann.
Derartige Planungen haben sich inzwischen als Luftschlösser erwiesen, gibt es doch seit dem vergangenen Spieltag die Gewißheit, daß die laufende Saison mit dem sofortigen Wiederabstieg in die Verbandsliga endet. Zwar weist man in Sprockhövel auf die eine oder andere unglücklich verlorene Partie hin, aber auch das mindert nicht die Konsequenzen aus dem Punktestand, und so wird vor der heutigen Partie fast eine komplette Mannschaft verabschiedet und der Zugang von über den Daumen gepeilt ebensovielen Akteuren für die kommende Spielzeit vermeldet. Da die Westfalia sich auf einem gesicherten Mittelfeldplatz befindet, geht es heute um die sprichwörtliche goldene Ananas.
Der TSG geht deutlich motivierter in die Partie - man will wohl einen respektierlichen Abschied aus der
Oberliga erreichen - und kommt zu einem verdienten 3:1-Erfolg, womit man zumindest gegen Herne eine aufgrund des besseren
Torverhältnisses insgesamt positive Bilanz erreicht. Supportmäßig liegen dagegen die Gäste vorn, denn der Großteil des Publikums drückt dem SC Westfalia die Daumen (Erfolg macht halt sexy, wie es einer der TSG-Fans so schön ausdrückt), während die TSG nur von einer Handvoll Getreuen unterstützt wird, die freilich wie üblich Trommel und Fanfare mit sich führen. Während der Partie findet sich dann auch noch das Frauenteam des TSG ein, um ein wenig mit zu supporten. Angesichts des Promillestandes zumindest einiger der Damen ist wohl davon auszugehen, daß auch hier der Saisonabschluß gefeiert werden durfte.
Das Stadion im Baumhof verfügt über einen Kunstrasenplatz und eine ausgebaute Seite, die zum Teil von einem überdachten Unterstand eingenommen wird. Momentan befindet sich die Anlage in einer Baumaßnahme, nach der sich dieser Unterstand fast über die gesamte Länge der Tribüne erstrecken soll. In einem ist das Stadion allerdings nicht nur dem Spielplatz der heutigen Gäste, sondern so manchem Oberligisten und auch Regionalligisten überlegen, verfügt es doch über eine Flutlichtanlage, die mit ihren insgesamt auf sechs Masten verteilten zwölf Strahlern zwar einen etwas mickrigen Eindruck macht, aber Zeugenaussagen zufolge für eine gute Beleuchtung bei Abendspielen sorgen kann.
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