ASV Wuppertal vs. Wuppertaler SV 3:5
ASV Wuppertal

ASV Wuppertal
vs.
Wuppertaler SV 3:5

Wuppertaler SV










Letztes Spiel: SV Pasching vs. WIT Georgia 28.06.2003, Sportanlage am Gelben Sprung, Testspiel
Nächstes Spiel:  SC Wiedenbrück 2000 vs. Arminia Bielefeld

Fake-Ticket
600 Zuschauer

Der Allgemeine Sportverein Wuppertal wurde am 11.6.1970 durch Fusion des Werksvereins von Vorwerk, VfB Sportanlage am Gelben Sprung - Tribüne Wuppertal 1959, mit Eintracht Wuppertal gegründet, wobei die Eintracht selbst erst fünf Jahre zuvor durch Fusion von 5 weiteren Clubs entstanden war. Bis zum Ende der 70er Jahre hatte man es bis in die Oberliga geschafft, doch nach vier Jahren in dieser Klasse ging es 1981 zurück in die tieferen Klassen des Amateurfußballs, wo die ASVler bis heute geblieben sind. Die vergangene Spielzeit wird beim ASV nicht in allzu guter Erinnerung verbleiben, stand doch am Ende der Abstieg aus der Landesliga in die Bezirksliga. Einen Hauch vom großen Fußball bekommt man heute bei den Barmenern zu spüren, gibt bei ihnen doch der frischgebackene Regionalligist vom Wuppertaler SV seine Visitenkarte in Form eines Testspiels ab. Der WSV - seinerseits auch ein Fusionsclub, der am 8.7.54 durch Zusammenschlu8 von TSG Vohwinkel 80 und SSV Wupertal 04 entstanden ist - hat 1980/81 ein Jahr auf dem gleichen Level wie der ASV verbracht, konnte den Lokalrivalen jedoch zumeist in den Schatten stellen. Von 1973 bis 75 spielte der Wuppertaler SV sogar in der Bundesliga, wobei man sogar einmal die Qualifikation für den UEFA-Pokal schaffte.

Beim heutigen Testspiel übernimmt der WSV recht schnell das Kommando und kommt zu einer zwischenzeitlichen 3:0- Sportanlage am Gelben Sprung - Blick über die Tribüne Führung. Dann aber fällt das 1:3 und der ASV kommt jetzt deutlich besser ins Spiel. Es mag zwar sein, daß der WSV erst seit kurzem im Training ist und noch keine Kraft für 90 Minuten hat, aber dennoch überrascht es ein wenig, daß die Rot-Blauen gegen die vier Klassen tiefer spielenden Kicker vom ASV keinen klareren Sieg erringen können. Im Endeffekt halten die Underdogs den Tor-Abstand, wobei beide Teams noch zu zwei Treffern kommen, so daß man beim ASV mit dem Spiel in wohl jeder Beziehung zufrieden sein kann, während beim WSV bezüglich der Leistungsfähigkeit in der kommenden Saison einige Fragezeichen bleiben - andererseits aber immerhin auch noch über ein Monat Vorbereitunszeit, die man sicherlich nutzen wird, um ein wenig Schwung in die Mannschaft zu bringen, bevor es dann am 2.8. beim KFC Uerdingen ernst wird.

Sportanlage am Gelben Sprung - Gegenseite Die 600 Zuschauer, die sich zu dem heutigen Fußballspiel eingefunden haben, sind sicherlich eine beim ASV nicht alltägliche Kulisse. Der Großteil des Publikums gehört zu den Gästen, ohne durch übermäßige Lautstärke aufzufallen. Immerhin hat sich ein guter Teil der Zuschauer mit Trikot oder sonstigen blau-roten Utensilien in Schale geschmissen, um seine Zugehörigkeit zu zeigen und ein paar Transparente haben die WSV-Fans auch im Gepäck, auf lautstarken Support verzichtet man dann aber ebenso wie die Anhänger des ASV, die nur bei den Treffern der Hausherren zu erkennen sind. Insgesamt wird das Spiel in aller Ruhe verfolgt, wobei sich wohl alle ihre eigenen Gedanken über den Leistungsstand ihres Teams machen.

Die Sportanlage am Gelben Sprung liegt in unmittelbarer Nähe der BAB 46, in Fahtrichtung Düsseldorf kann man Sportanlage am Gelben Sprung - ASV Wuppertal sogar unmittelbar vor der Abfahrt Barmen einen kleinen Blick ins Stadion erhaschen, wenn man nach rechts durch die transparente Lärmschutzwand blickt. Etwas versteckt ist der Eingang zum Stadion durch ein flaches, gemauertes Gebäude, im Inneren findet sich dann eine Anlage, die vor allem durch die Tribüne auf einer Längsseite zu gefallen weiß. Diese überdachte Tribüne ist mit Schalensitzen ausgestattet, so daß sie der Anlage einen Ausbaugrad verleiht, der sie zu einem hervorragenden Oberliga-Spielort machen könnte. Die Tribüne geht auf beiden Seiten in fünf hohe Betonstufen über, die den Rest der Längsseite abdecken, ansonsten hat man allerdings auf Ausbau verzichtet. Dafür gibt es eine Anzeigetafel mit digitalen Leuchtbuchstaben, die wohl ebenfalls in ihrer Spielklasse einzigartig sein dürfte - insgesamt hatte die Sportanlage am Gelben Sprung bereits in der Landesliga das Prädikat "zu Höherem geschaffen" verdient, was natürlich in der Bezirksliga umso mehr gilt.


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