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Der SV 1990 Ararat Gevelsberg ist ein türkisch-kurdischer Fußballverein, der in seiner Geschichte eine langsame
Aufwärtstendenz zu verzeichnen hat, auch wenn man noch nicht über die Kreisliga hinausgekommen ist. Immerhin kickt der
Club seit der Spielzeit 2009/2010 in der Kreisliga A, so daß er in seiner Geschichte bereits zweimal den Aufstieg
feiern durfte. Die Debutsaison in der neuen Spielklasse brachte einen elften Platz, wobei man allerdings nur sechs
Punkte Vorsprung auf Absteiger Hagen 11 III hatte. Zwei Punkte und ein Platz hinter Ararat folgte der FC Herdecke-Ende,
aber die Gäste halten bei neun Punkten Rückstand aktuell noch leicht den Anschluß zum Tabellenführer Hiddinghauser FV, während Ararat Gevelsberg im Mittelfeld der Tabelle auf Platz acht zu finden ist. Daß die Blau-Weißen aus Herdecke noch an ihre Aufstiegschance zu glauben scheinen, geht auch daraus hervor, daß sie darüber wie die Gastgeber in ihrem Internetangebot zu berichten wissen, 90 Minuten vor dem Spiel vor Ort sind und sich auf das Spiel vorbereiten, während die Kicker von Ararat in der letzten halben Stunde vorm Spiel auftauchen.
Obwohl der FC Herdecke-Ende das Spiel also deutlich ernster zu nehmen scheint als der SV Ararat Gevelsberg,
ist von einer Überlegenheit der Gäste in der Anfangsphase wenig zu spüren. Tatsächlich haben die Gastgeber
klare Feldvorteile auf ihrer Seite und dominieren das Spiel, in dem allerdings Torchancen Mangelware bleiben.
Als schließlich das erste Tor der Partie fällt, sind die Hausherren maßgeblich daran beteiligt, doch es ist
Herdecke Ende, das in Führung geht, denn die Beteiligung der Gastgeber besteht darin, daß ein Abwehrspieler von
Ararat das Leder beim Rückpaßversuch am eigenen Torhüter vorbeischiebt und das Leder nur noch ins Tor geschoben
zu werden braucht. Im zweiten Abschnitt gelingt den Hausherren immerhin noch der Ausgleich und auch danach
bleibt man das überlegene Team, aber auch der Mangel an klaren Möglichkeiten bleibt eine Konstante im Spiel, und
so bleibt es am Ende beim 1:1-Unentschieden.
Der Sportplatz Hundeicken verfügte bis vor kurzem noch über einen Hartplatz, der allerdings zuletzt in so
schlechtem Zustand war, daß in der Lokalpresse über den dringenden Sanierungsbedarf der Anlage diskutiert
wurde. Am 6.5.2010 war es schließlich so weit, daß der neue Kunstrasenplatz - der dritte der Stadt nach dem
Nebenplatz des Stadions Stefansbachtal und dem Waldstadion Silschede - vom Gevelsberger Bürgermeister Claus
Jacobi an die Hausherren vom FC Gevelsberg-Vogelsang und die Untermieter vom SV Ararat Gevelsberg übergab und
gleichzeitig betonte, daß durch beim Umbau auch das vorherige Gefälle der Spielfläche begradigt wurde. Bis auf die Spielfläche hat die Anlage freilich wenig zu bieten und die Tribüne, von der auf einem Schild die Rede ist, besteht aus einer gepflasterten Fläche oberhalb eines Graswalles, auf der ein paar 'Parkbänke' aufgestellt sind. Hinter einem Tor
ist noch das - allerdings heute geschlossene - Vereinsheim des FC Gevelsberg-Vogelsang zu finden, das der Club während
der Neugestaltung des Platzes gleich mit renoviert und in seinen Vereinsfarben blau und gelb angestrichen hat.
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