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FC Winterthur vs. FC Baden 2:4 |
Der FC Winterthur hat im Vorjahr in der Qualifikationsrunde zur Nationalliga A gespielt, auch wenn man am Ende in der B-Klasse geblieben ist. Für dieses Jahr hat man sich wieder die Qualifikation zum Ziel gemacht, und auch beim FC Baden hofft man - allerdings eher hinter vorgehaltener Hand - auf einen dazu berechtigenden Platz unter den ersten Vieren nach der Vorrunde. Nach zwei Spielen jedenfalls liegen beide Teams gleichauf mit vier Punkten aus zwei Spielen auf den Plätzen Zwei und Drei, was die Partie zumindest nominell zu einem Spitzenspiel macht. Die Partie präsentiert sich durchaus munter, und nach 24 Minuten sind bereits drei Treffer zu verbuchen, wobei Baden in Front geht, nachdem zunächst Winterthur die Führung hatte erringen können. Danach sollen die Gäste das Spiel dann nicht mehr aus der Hand geben, auch wenn der FCW noch zweimal auf ein Tor Rückstand verkürzen kann.
Obwohl Baden nur gut 60 Kilometer von Winterthur entfernt liegt und beide Städte über eine direkte Autobahnverbindung verfügen, ist von Anhängern Badens nichts zu sehen. Dahingegen bilden sich gleich zwei Grüppchen von Heimfans, zum einen auf der Mitte der Gegengeraden, wo man megaphongestützte Sprechchöre zu bieten hat. Die zweite Gruppe, die größer ist, aber dafür ohne Megaphon auskommen muß, findet sich seitlich auf einer Hintertortribüne ein. Während die Spieldauer zunimmt, werden beide Gruppen deutlich leiser - mit einem solchen Verlauf hatte man in Winterthur wohl nicht gerechnet.
Das reine Fußballstadion Schützenwiese kann eine Tribüne bieten, die im hinteren
Bereich überdachte Sitzplätze und im vorderen Bereich nicht überdachte Holzbänke aufweist. Direkt neben der Tribüne setzen fünf durchgängige Stehstufen an, die dem Stadionverlauf in den Hintertorbereich folgen und von da aus ohne Unterbrechung entlang der kompletten Gegengerade führen. Auf der Gegengeraden kommt eine zusätzliche Stehplatztribüne hinzu, die ohne Überdachung auskommt und hinter die erwähnten Stufen gebaut ist. Hinter dem gegenüberliegenden Tor findet sich ein separater Gästebereich mit zehn - ebenfalls unüberdachten - Stufen. Interessant auch, daß die durchgehenden Stufen vom Hintertorbereich nicht mit einem 90-Grad-Winkel zur Gegengeraden übergehen, sondern daß ein gegen beide Bereiche verkippter Übergangsbereich dazwischen liegt. |
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