BvB vs. Werder Bremen 1:0

BVB 09

Borussia Dortmund
vs.
Werder Bremen 1:0

Werder Bremen

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Werder-Fans NRW
Letztes Spiel: Oststeinbeker SV vs. SC Schwarzenbek 21.03.2009, Westfalenstadion, Bundesliga
Nächstes Spiel:  Bremer TS Neustadt vs. Blumenthaler SV II

Ticket
75500 Zuschauer

Mit dem BV Borussia Dormtund und dem SV Werder Bremen treffen am heutigen 25. Spieltag der Fußball Bundesliga zwei Mannschaften aufeinander, die sich die Saison ein wenig anders vorgestellt haben. Die Gastgeber hofften auf die Qualifikation für den UEFA-Cup, die inzwischen in weite Ferne gerückt ist, da man am achten Spieltag der Westfalenstadion Rückrunde immer noch auf den ersten Sieg im neuen Jahr wartet. Der SV Werder hatte gar die deutsche Meisterschaft als Ziel ausgegeben und steht jetzt zwei Punkte und einen Platz schlechter als der BVB auf Platz zehn der Tabelle. Freude gab es im wesentlichen in den Pokalen, ist man doch im UEFA-Cup am letzten Mittwoch mit einem Remis beim AS St. Etienne ins Viertelfinale eingezogen und steht im DFB-Pokal im Halbfinale, wobei man unter anderem im Achtelfinale in Dortmund erfolgreich war und der Borussia mit 1:2 das Nachsehen gab. Immerhin ist Werder zuletzt ein sozuveräner 4:0-Sieg gegen den VfB Sttutgart gelungen und man erhofft sich davon wie vom UEFA-Cup-Spiel einen positive Tendenz, die es heute in Dortmund zu bestätigen gilt, wo man zunehmend nervös wird, nachdem in der Vorwoche Führungen von 2:0 und 4:2 bei Hannover 96 nicht gereicht haben, um mehr als ein erneutes Remis nach Hause zu bringen.

In der ersten Hälfte ist beiden Teams eine gewisse Verunsicherung anzumerken, denn man konzentriert sich in erste Linie auf die Defensive und das verhindern von Torchancen für den Gegner. Nennenswerte Chancen sind ein Freistoß durch Alexander Frei (7.) und ein Versuch von Pizarro, der freistehend über das Tor zielt (35.). Im zweiten Abschnitt legt die Partie an Tempo zu, aber Chancen bleiben auch zunächst aus, bis es dann zweimal in kurzer Folge Aufregung Westfalenstadion gibt. Zunächst fällt Valdez halb über die eigenen Beine und halb über den schon am Boden liegenden Prödl, und bekommt dafür völlig zurecht keinen Elfemter zugesprochen. Ein paar Minuten später geht Valdez erneut zu Boden - von Boenisch leich berührt - und diesmal zeigt Schiedsrichter Kirchner auf den Punkt und mach so zwei drittel Elfmeter zu einem ganzen, den Alexander Frei flach verwandelt. In der Folge versucht werder etwas mehr nach vorne zu spielen, kommt aber kaum zu Chancen, was dem BVB die Möglichkeit zu Kontern eröffnet, die ebenfalls nicht zu Tormöglichkeiten werden. Eine dicke Chance gibt es dann aber doch noch, als Pizarro fünf Minuten vor Schluß von Almeida freigespielt wir, das Leder aber nicht an Roman Weidenfeller vorbei bringen kann und so bleibt es bei einem nicht unverdienten Sieg für den BVB, der genausogut ein nicht unverdientes Remis hätte werden können.

Als offizielles Intro hat Borussia Dortmund den Fans die Vorstellung eines neuen BVB-Lieds verordnet, das eine schlechte Coverversion eines ohnehin üblen Songs ist und bei den BVB-Anhängern auf dementsprechend wenig Gegenliebe stößt. Die Befassen sich beim Intro lieber mit den 119 Stadionverboten, die nach dem Spiel gegen Schalke ausgesprochen wurden und beteuern den Betroffenen, "heute ist nicht alle Tage - Westfalenstadion ihr kommt wieder keine Frage" und anderes. Letzendlich ist das ganze wohl etwas pauschal geraten, denn es sind sicherlich auch - aber nicht ausschließlich - Leute mit Verboten belegt worden, bei denen keine Straftat nachweisbar ist. Dazu kommen Transparente "Pro 15:30" und an Trainer Klopp, daß er "den Alex (...) nicht vergraulen" solle. Mit dem Gegner beschäftigt man sich nicht weiter und in der ersten Hälfte ist die Stimmung auf Heimseite dann auch nicht übermäßig gut, so daß es die Bremer sind, die das Geschehen dominieren, wobei sie vor allem bei den Wechselgesängen zwischen Nordtribüne und Nordost-Ecke richtig laut werden. Im zweiten Abschnitt schürt die erste umstrittene Szene die nötigen Emotionen dafür, daß das anders wird und die jetzt etwas aufgeladene Atmosphäre trägt sicher dazu bei, daß die zweite Entscheidung Kirchners mehr nach dem Geschmack der Heimfans ist.

stadyon

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Im Zusammenhang mit den 119 Stadionverboten sei darauf hingewiesen, daß sich dieser Kommentar des Online-Magazins schwatzgelb.de sehr sachlich und kompetent mit der Problematik auseinandersetzt. Wir von groundhopping.de haben dem nichts hinzuzufügen und schließen uns eindeutig der Forderungen nach einer individuellen Betrachtung der Vorwürfe an, ohne die es keine Strafmaßnahmen geben dürfte (auch nicht als Vorbeugung maskierte).

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