SC Neheim

SC Neheim
vs.
SuS Langscheid-Enkhausen 1:6

SuS Langscheid-Enkhausen

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Letztes Spiel: Rot-Weiss Mülheim vs. VfB Speldorf 21.05.2010, Sportplatz Düsterloh, Finale Kreispokal Arnsberg
Nächstes Spiel:  Club Marino Luanco vs. CD Elgoibar

ca. 350 Zuschauer

Der SuS Langscheid/Enkhausen existiert in seiner heutigen Form seit 1991, denn damals fusionierte der 1920 gegründete SuS Langscheid Sorpesee mit Rot-Weiß Enkhausen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte man seit 1959 ununterbrochen in der Kreisliga A Sportplatz Düsterloh gespielt, was einen Rekord bedeutete, aber durch die Fusion nahm der neue Club einen Startplatz in der Bezirksliga ein, da der Fusionspartner gerade aus der Landesliga abgestiegen war. Es begann eine Zeit als Fahrstuhlteam zwischen genau diesen beiden Ligen, bis man sich nach dem letzten Aufstieg von 2004 nicht nur in der höheren dieser Spielklassen etablieren, sondern 2007 über die Qualifikationsrunde der Landesligazweiten sogar in die Verbandsliga aufsteigen konnte, der der Club bis heute angehört. Dort hatte der SC Neheim bis 2006 auch noch gespielt, aber seither kickt der Kreisrivale des SuS Langscheid/Enkhausen nur noch in der Landesliga, so daß die Favoritenbürde bei der heutigen Partie, dem auf neutralem Platz ausgetragenen Kreispokalfinale Arnsberg, eindeutig bei Langscheid/Enkhausen liegt.

Offensichtlich empfinden die Kicker des SuS diese Favoritenrolle eher als Ansporn denn als Bürde, denn man macht von Anfang an Druck auf den SC Neheim, der zeitweise gar nicht zu wissen scheint, wie ihm passiert. Bestenfalls eine Viertelstunde lang kann der Sportplatz Düsterloh Landesligist die Partie halbwegs offen halten, dann fällt das 1:0 durch einen Kopfball von Christian Spielmann, und noch vor dem Seitenwechsel sorgen Matthias Kalke und Markus Kulisch für eine komfortable 3:0-Führung, wobei zwischendurch eine spektakuläre Fußabwehr des Neheimer Schlußmanns einen weiteren Treffer vereitelt. Auch im zweiten Abschnitt läßt Langscheid/Enkhausen nicht nach, sondern fängt die meisten Neheimer Angriffsversuche bereits im Aufbau ab, um sofort selbst wieder zum Gegenstoß zu blasen. Drei weitere Treffer sind die Folge, und da Omar Rabah zum zwischenzeitlichen 1:5 für Neheim trifft, bleibt der Underdog zumindest nicht ohne Ehrentreffer, aber auch ein 6:1 für den Verbandsligisten spricht wohl eine deutliche Sprache, und dieses Resultat ist angesichts des Spielverlaufs sicherlich nicht als zu hoch zu bezeichnen.

Vor zwei Jahren wäre wohl niemand auf die Idee gekommen, auf dem Sportplatz Düsterloh ein Pokalfinale auszutragen. Der Naturrasenplatz der Anlage, auf der normalerweise der A-Ligist TuS Langenholthausen Sportplatz Düsterloh seine Heimspiele austrägt, befand sich in einem beklagenswerten Zustand. Seither hat sich vieles geändert, und so spielt man hier nicht mehr auf echtem Rasen, sondern dessen künstlicher Entsprechung, aber auch der Rest der Anlage kann sich sehen lassen. Eine Längsseite ist mit grünen Schalensitzen mit Rückenlehnen ausgestattet, und bei dem heute trockenen Wetter ist es auch kein Nachteil, daß sie nicht überdacht sind. Ansonsten böte sich als Alternative der etwas zurückgesetzte hölzerne Unterstand an, über den die Anlage darüber hinaus verfügt und der heute im Wesentlichen verwaist bleibt, was nicht für die Gegenseite gilt, auf der einige Zuschauer den auch zum Parken genutzten sanft zum Platz hin abfallenden Grashang außerhalb der Anlage nutzen, um die Partie kostenlos von draußen zu verfolgen.

Sportplatz Düsterloh

Sportplatz Düsterloh


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