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ca. 50 Zuschauer
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Der Sportclub Sportfreunde Niedersachsen Vechta ist nach der Spielzeit 2001/2002 als Tabellenletzter aus der Bezirksklasse Weser-Ems
4 abgestiegen und seither in der obersten Liga auf Kreisebene aktiv, die aktuell Kreisliga heißt, wenn man von dem
einjährigen Comeback in der Bezirksklasse absieht, das nach der Spielzeit 2004/05 erneut mit dem letzten Platz im Classement
und somit dem sofortigen Wiederabstieg endete sowie der Spielzeit 2008/09, in der man ein weiteres Mal runter mußte und in
der 1. Kreisklasse landete, sich dort aber als zu stark erwies und sofort wieder in die Kreisliga zurückkehren konnte.
Heute geht es gegen den SV Falke Steinfeld II, und die Mannschaften dieses Club haben in der jüngeren Geschichte der Gastgeber
immer wieder eine Rolle gespielt. So hieß der Vorletzte und Mitabsteiger 2002 Falke Steinfeld II, beim Abstieg 2008 markierte
Steinfeld II das andere Ende der Tabelle und stieg als Staffelmeister in die Bezirksklasse auf, dafür hatte man es in der
Saison darauf mit dem SV Falke III zu tun, den man am Ende mit 70 Punkten nur wegen der besseren Tordifferenz auf dem zweiten
Platz halten konnte. Heute ist alles etwas weniger dramatisch, denn die Hausherren und ihre Gäste liegen auf den Plätzen
neun und zehn punktgleich Seite an Seite. Dem Sieger der heutigen Partie würde ein Sprung auf Platz sieben winken, aber viel
mehr ist auch für den Rest der Spielzeit nicht drin, so wie man auch mit dem Tabellenende nichts zu tun hat.
Die Partie ist recht munter, und beide Mannschaften spielen nach vorne, wobei es dem Spiel schon anzumerken ist,
daß es nicht wirklich um alles geht. Für die Sportfreunde ist der Spaß allerdings meistens in der Nähe des Strafraums
der Gäste vorbei, denn die machen geschickt die Räume eng und fangen die Pässe der Hausherren in Richtung Spitze
immer wieder ab. Selbst macht es Falke Steinfeld II dann besser und kommt durch Matthias Bavendiek zum Führungstor.
In der Folge spielt sich das Geschehen fast nur noch in der Hälfte des Auswärtsteams ab, aber Chancen bleiben
weiter Mangelware. Ein paar Mal muß Andreas Nieberding zwar doch eingreifen, aber so richtig in Verlegenheit kommt
der Goalie der Gäste nicht, und als man einmal doch ganz freisteht, verfehlt man das Gehäuse mit einem Flachschuß
knapp. Am Ende sind es so abermals die Gäste, die ins Tor treffen, und zwar mit einem unmöglichen Schlenzer des
eingewechselten Christian Nieberding, der weit am Tor vorbeizugehen scheint und dann doch noch ins Eck fällt - zehn
Minunter später hat dieser Spielstand immer noch Bestand, als Schiedsrichter Alexander Thole die Partie beendet.
Das Sportstadion Am Bergkeller ist im Süden Vechtas zu finden und ist Teil einer großen Anlage, an die sich südlich
unmittelbar ein Schützenverein sowie eine Reitanlage anschließt, zu der auch das sehr ansehnliche
Reiterwaldstadion
gehört, das von einer Galopprennbahn umzogen ist, aber in dessen Innerem auch ein Fußballplatz liegt, auf dem ab und an
Jugendmannschaften des SFN Vechta kicken. Hier gibt es unüberdachte Traversen und Sitzbänke, während das Stadion Am
Bergkeller nicht mit dergleichen dienen kann, dafür aber über eine hochgesetzte, überdachte Tribüne mit gemauertem
Fundament verfügt, auf der man sich auf Holzbänken niederlassen kann - der Zugang erfolgt über Treppen an den Seiten
des Bauwerks. Der Rest des Platzes, der über eine Leichtathletiklaufbahn verfügt, aber ohne Beleuchtung auskommen muß, ist
ebenerdig begehbar und mit grünem Gestänge versehen. Auf der anderen Rückseite der Tribüne befindet sich noch ein
Nebenplatz - ebenfalls mit Naturrasen - untergebracht.
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