FC Aldekerk 28/52 |
maps.google.de reviersport |
fußballdaten.de fußball.de kicker.de |
reviersport |
04.03.2014, Sportanlage 'Bläk', Bezirksliga Niederrhein 7 |
Der FC Aldekerk hat die letzte Spielzeit mit drei Punkten Rückstand auf Platz zwei der Kreisliga A Kleve-Geldern
abgeschlossen, was gereicht hat, um in die darüberliegende Bezirksliga aufzusteigen. Damit konnte man den Erfolg
der Spielzeit 2003/04 wiederholen - es hatte sogar ein dritter Platz für den Aufstieg gereicht. Damals hatte
man im Debutjahr in der Bezirksliga knapp den Klassenerhalt geschafft, um in der darauffolgenden Spielzeit wieder
aus der Liga abzusteigen. Diesmal dürfte es noch schwerer werden, sich in der Liga zu halten, da wegen einer
Reduzierung der Zahl der niederrheinischen Bezirksliga zur nächsten Saison sechs von 17 Teams in die Kreisliga
absteigen müssen. Immerhin sind die Gastgeber, auch wenn sie einen dieser Abstiegsplätze belegen, ganz gut im
Rennen, und man könnte heute mit einem Sieg gegen den VfB Alemannia Pfalzdorf erst einmal auf den elften Platz kommen, der
am letzten Saisonspieltag die Rettung bedeuten würde. Allerdings kommt mit den Pfalzdorfern der Tabellenvierte
nach Aldekerk, der seinerseits mit einem Sieg die Distanz zu Tabellenführer SF Broekhuysen auf drei Zähler
reduzieren könnte. Dabei sind die Gäste selbst erst zur aktuellen Spielezeit in die Bezirksliga gekommen und
zudem handelt es sich um alte Bekannte der Hausherren, denn sie sind der Staffelmeister, hinter dem der FC
Aldekerk im Vorjahr als zweiter den Aufstieg hatte realisieren können.
Es zeigt sich schnell, daß sich die Hausherren heute nicht zu verstecken brauchen, denn man begegnet den Pfalzdorfern
mit offenem Visier. Beide Mannschaften versuchen durchaus nach vorne zu spielen, aber auch die Abwehrreihen sind
auf dem Posten, und so dauert es etwas, bis es zu ersten Torchancen kommt. In der 32. Minute geraten die
ersatzgeschwächten Pfalzdorfer, die vor einer guten Woche eine Verlegung der Partie erbaten und dafür ihr Heimrecht
eingetauscht haben, aber immer noch über zahlreiche, nicht einsatzfähige Akteure klagen, in Rückstand. Das geschieht
auf denkbar unglückliche Art und Weise, denn es ist Pfalzdorfs Andre Seifert, dem ein Eigentor unterläuft. Zehn
Minuten später kommt es noch dicker für den VfB Alemannia, die zehn Minuten später zunächst einen Spieler wegen einer
Notbremse verlieren und dann der fällige Freistoß aus eigentlich viel zu spitzem Winkel im Pfalzdorfer Tor landet.
Noch vor der Pause erzielt der Freistoßschütze Jörn Tebart seinen dritten Treffer, und im zweiten Abschnitt tut sich
nicht mehr so viel, da die Hausherren ein wenig zurückschalten und der VfB Alemannia nicht mehr in der Lage ist, sich
ernsthaft gegen die Niederlage anzustemmen.
Die Sportanlage 'Bläk' - so der umgangssprachliche Name des offiziell Sportanlage Kempener Landstraße genannten
Heimspielorts der Hausherren - ist südwestlich vom Kerkener Stadtteil Aldekerk
zu finden und liegt ein ganzes Stück außerhalb des Ortskerns. Hier gibt es einen Kunstrasenplatz,
der 2010 erstellt wurde und laut dem Internetangebot der Hausherren zu "den besten Plätzen am linken Niederrhein"
zählt und desweiteren einen älteren Naturrasenplatz, der seit der Fertigstellung des Kunstrasens aber nur noch als Trainingsgeläuf dient.
Richtig Ausbau gibt es hier zwar nicht, aber immerhin ist der Platz
rundum begehbar, und auf einer Seite gibt es das Gebäude mit den Umkleiden etc, dessen Dach ein wenig übersteht,
so daß man sich bei schlechtem Wetter ein wenig unterstellen könnte. Darüber hinaus finden sich hier drei flache
Stufen, von denen aus der Partie zu folgen aber sicher nur ratsam wäre, wenn sich keine Zuschauer zwischen
dieser 'Tribüne' und dem Platz aufbauen, was höchstens einmal der Fall sein dürfte, wenn das Wetter nicht
mitspielt und so die offenen Bereiche des Stadions zu einem unattraktiven Bereich für die Besucher machen.
|