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05.10.2013, Borussia-Park, Bundesliga |
Borussia Dortmund ist mit einem Rekordstart von fünf Siegen in die aktuelle Spielzeit gestartet,
bevor man mit einem 1:1-Unentschieden beim 1. FC Nürnberg erstmals Federn lassen mußte, und auch
beim Champions-League-Spiel davor (1:2 in Neapel) und dem DFB-Pokal-Spiel (2:0 nach
Verlängerung bei 1860 München) hakte die schwarz-gelbe Angriffsmaschinerie. Seither gab es jedoch
zwei hohe Siege (5:0 gegen den SC Freiburg in der Liga und 3:0 gegen Olympique de Marseille in
der Champions League), so daß man bei den Westfalen hoffen darf, daß die zwischenzeitliche
Abschlußschwäche vergessen ist. Ein leichtes Spiel dürfte die - nur noch wegen des Torverhältnisses
an der Tabellenspitze liegenden Westfalen - am heutigen Samstag nicht erwischen, denn der Namensvetter
vom Niederrhein hatte in der aktuellen Spielzeit zwei völlig unterschiedliche Gesichter, wobei man
die Heimspiele ausnahmslos gewann und dabei eine Tordifferenz von 11:2 erspielte, während es
auswärts nur zu einem einzigen Punkt aus vier Partien langte.
Die Gladbacher stehen von Beginn an tief und überlassen dem BVB fast kampflos das Mittelfeld,
um dann eine Festungsmauer rund um ihren Strafraum zu errichten, an der sich die Gäste immer
wieder die Zähne ausbeißen. Es kommt zwar immer wieder zu Torchancen und Schußversuchen der
Westfalen, aber vieles davon ist reine Verlegenheit. Als es mit einem torlosen Remis in die
Pause geht, ist die Zahl der wirklich guten Möglichkeiten immer noch überschaubar - die vielleicht
beste hat nach 16 Minuten Innenverteidiger Mats Hummels vergeben, der im Strafraum frei vor dem
gegnerischen Tor aufgetaucht ist. Im zweiten Abschnitt geht es ähnlich weiter, aber die Zahl der
echten Chancen für den BVB geht weiter runter, bis schließlich Hummels endgültig zur
tragischen Gestalt wird, als er in der 80. Minute seinen Gegenspieler Havard Nordveit nur per
Notbremse stoppen kann und so sich selbst eine Hinausstellung und seinem Verein einen Elfmeter
einhandelt, den Max Kruse zum 1:0 verwandelt. Jetzt macht der BVB auf und setzt alles auf eine Karte,
aber man ist im Pech, als Marco Reus unglücklich die Querlatte trifft und der Gegenzug das
zweite Tor für Gladbach durch Raffael bringt, der das Leder aus spitzem Winkel unter der Querlatte
im Tor des BV Borussia unterbringt.
Zum Intro ist auf Heimseite ein Transparent zu sehen, auf dem man behauptet, daß es nur "eine
Borussia" gäbe und sowohl mit der grünen Farbe des Eigennamens als auch mit den Vereinszeichen
auf dem Transparent zeigt, auf welcher Seite man steht - das Logo der Gäste ist dabei noch
zusätzlich durchgestrichen. Unterdessen werden im Gästeblock die eigenen Schwenkfahnen präsentiert,
und während des Spiels wird von beiden Seiten durchgängig supportet, so daß es durchaus auch
schon einmal lauter wird im Borussia-Park. Zum Ende hin geht die Stimmung bei den Heimfans natürlich
hoch, und man zeigt noch ein Transparent, in dem auf die Heimstärke des Borussia VfL von 1900 hingewiesen
wird und ankündigt, demächst auch auswärts zu "rasieren". Nicht ganz so euphorisch ist nach dem
Spiel übrigens Gladbachs Cheftrainer Lucien Favre, der in der Pressekonferenz
erst einmal seiner siegreichen Mannschaft Vorhaltungen ob ihrer Spielweise macht. Aber nicht nur die
Gladbach-Fans feiern ihre Mannschaft, auch die Dortmunder Borussen bejubeln ihr heute unterlegenes Team, besonders auch,
als die Spieler nach dem Schlußpfiff in die Gästekurve kommen, um sich für den Support zu bedanken.
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