Hertha BSC |
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19.01.2018, Olympiastadion, Bundesliga |
Sowohl die heutigen Gastgeber von Hertha BSC als auch die Gäste von Borussia Dortmund können
keinen allzuguten Start in die Rückrunde der Bundesligaspielzeit 2017/18 vermelden. Beide
Kontrahenten konnten im ersten Kick der zweiten Saisonhälfte keinen Treffer erzielen, wobei
der BVB zu Hause gegen den VfL Wolfsburg bei einem 0:0-Unenschieden zumindest nicht ganz
punktlos blieb, aber kaum weniger enttäuscht war als die Hauptstädter, die bei Aufsteiger
VfB Stuttgart eine 1:0-Niederlage hinnehmen mussten. Hertha findet sich so im Mittelfeld
der Tabelle wieder, nämlich auf Platz elf, wo man allerdings einen deutlich geringeren Rückstand
auf einen internationalen Platz (4 Punkte) hat als Vorsprung auf vor dem Relegationsplatz
(8 Zähler). Der BVB belegt aktuell den letzten Championsleague-Platz vier und benötigt in
dem engen Feld dringend Zähler, damit das auch so bleibt, denn selbst Hertha steht nur fünf
Zähler hinter den Borussen und würde mit einem Heimsieg in diesem auf den Freiag vorgezogenen
Spiel den Kontakt zum BVB wieder herstellen.
Zur Halbzeit würden wohl viele drauf wetten, dass die Torflaute auf beiden Seiten erhalten
bleibt, denn es hat kaum Chancen in einem ersten Abschnitt gegeben, in dem die Gäste etwas
größere Spielanteile hatten, aber genausowenig zu nennenswerten Torchancen gekommen sind als
die Berliner. Nicht einmal eine Minute nach Wiederaufnahme der Partie wären derlei Wetten
allerdings verloren, und es heißt 1:0, nachdem Dave Selke einen Blitztreffer für die Hauptstädter
erzielt, der die BVB-Offensive aufweckt. Es gibt diverse Chancen für den BVB - u. a. durch
Christian Pulisic und Shinji Kagawa -, aber zunächst keinen Treffer und es ist Hertha, die das
Leder von Ondrej Duda aus einer Abseitsposition im Tor unterbringt. So kommt es am Ende
doch noch zu Ausgleich und Punkteteilung, nachdem Shinji Kagawa in der 71. Minute für den BVB
trifft - danach fallen trotz diverser Chancen keine weiteren Treffer mehr.
Für viele BVB-Fans beginnt das Wochenende mit Ungewissheit, ob und wie man das Auswärtsspiel
denn erreichen wird, denn am Vortag hat Hurricane Friederike NRW und Niedersachen mächtig
durcheinandergewirbelt und es ist lange unklar, inwieweit die Aufräumarbeiten abgeschlossen
sein werden und vor allem der Bahnverkehr rechtzeitig wieder ans Laufen kommt... Das ist
schließlich der Fall und am Ende ist der eine oder andere doch zu spät am Platz, weil der
Ordnungsdienst der Hertha mit seinen - aus Sicht der Fans unnötig - akribischen Einlasskontrollen
für einen Rückstau sorgt, der viele erst nach Anpfiff ins Stadion gelangen lässt. Hier gibt es
größtenteils Standard-Support von beiden Seiten, bis dann zum Auftakt der zweiten Hälfte auf
Seiten der Gäste eine größere Pyroaktion über die Bühne geht, die natürlich zu entsprechenden
Durchsagen seitens des Stadionsprechers führt.
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