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81365 Zuschauer
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Am heutigen Freitag Abend beenden die Borussias aus Mönchengladbach und Dortmund mit dem Spiel
gegeneinander die Hinrunde und dürfen somit einen bzw. zwei Tage vor dem Rest der Liga in den
Weihnachtsurlaub - die letzten Spiele finden am 23.12. einen Tag vor Heiligabend statt. Beim
BVB ist eigentlich alles gut, da man schon nach dem 15. Spieltag als Herbstmeister feststand, aber
man hat sich die Weihnachtsstimmung mit der als unnötig empfundenen Niederlage in Düsseldorf ein
wenig selbst verdorben und will heute alles daran setzen, gegen den direkten Konkurrenten aus
Mönchengladbach, der so auf sechs Zähler herankommen konnte, zu gewinnen. Umgekehrt kann natürlich
die Fohlen-Elf mit einem eigenen Sieg den Rückstand auf drei Zähler verkürzen und so dafür sorgen,
dass der BVB als Gejagter in die Spielpause geht, so dass auch die Gäste motiviert genug sein
dürften, hier und heute mit einem Sieg vom Feld zu gehen.
Die Hausherren übernehmen von Beginn an das Kommando, während der VfL Borussia aus Mönchengladbach
zwar recht gefällig verteidigt, im Spiel nach vorne aber zu unpräzise ist und so kaum zu eigenen
Chancen kommt. In der 42. Minute ist es Jaden Sancho, der vermeintlich dafür sorgt, dass der BVB
mit einer Führung in die Pause gehen wird - zu diesem Zeitpunkt musste Paco Alcacer bereits das
Spiel verletzt verlassen - doch aus dem Vorsprung zur Pause wird es dann doch nichts, weil
Christoph Kramer in der Nachspielzeit für den Ausgleich sorgt. Der Treffer führt zu Diskussionen,
weil sich Kramer zuvor gegen die Hand geköpft und so den Ball vorgelegt hat, worin jedoch
Schiedsrichter Felix Zwayer keinen Regelverstoß erkennen kann. Netto hat der Ausgleich freilich
nicht allzu lange Bestand, denn in der 54. Minute stellt Marco Reus aus kurzer Distanz die
Heimführung wieder her und diesmal bleibt es dabei, da Borussia Mönchengladbach einfach zu harmlos
bleibt - stattdessen trifft Reus per Freistoß noch einmal den Pfosten des Gästetors.
Die Gästefans haben eine beträchtliche Menge an Pyormaterial ins Stadion eingeschmuggelt und
greifen zum Intro tief in die Kiste, wobei man es nicht bei vier Adventslichtern belässt, sondern
die ganze Nordtribüne - vor allem im unteren Bereich - in rotes Licht taucht und damit für eine
entsprechende Durchsage sorgt, die neuerdings mit der Aufforderung "an durch Pyrotechnik verletzte
Fans, sich im Sanitätsraum des Stadions zu melden", ein wenig zusätzliche Dramatik verliehen
bekommt. Danach gibt es auf beiden Seiten ansprechenden Support, wobei natürlich auch Schmähgesänge
gegen den Gegner nicht ausbleiben. Nach dem Schlusspfiff sind natürlich die Heimfans obenauf,
die mit ihrer Mannschaft den Tagessieg und das Comeback nach dem kleinen Durchhänger vom letzten
Dienstag feiern.
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