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Borussia Dortmund |
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wikipedia |
26.08.2017, Westfalenstadion, Bundesliga |
Zum Spätspiel am heutigen Samstag treffen Borussia Dortmund und Hertha BSC aufeinander. Dabei
handelt es sich um ein echtes Spitzenspiel, denn der Tabellenführer trifft auf den Drittplatzierten -
was freilich nach dem ersten Spieltag noch nicht allzu aussagekräftig ist. Auf jeden Fall ist der
BVB mit einem 3:0-Auswärtssieg in Wolfsburg erfolgreich in die Spielzeit gestartet und möchte
dieses Resultat im heutigen Heimspiel bestätigen, nachdem in den letzten Tagen mehr über den
Transfer von Ousmane Dembele zu Barcelona gesprochen und geschrieben wurde, von wo für das
Sturmtalent um die 150 Millionen Euro nach Dortmund fließen werden. Hertha hat mit einem 2:0
über den VfB Stuttgart mehr oder weniger einen Pflichtsieg eingefahren und kommt als Außenseiter
in die Bierstadt, so dass man eigentlich befreit aufspielen kann, gibt es doch nichts zu
verlieren für die Berliner.
Von befreitem Spiel der Berliner ist freilich zu Beginn so gut wie nicht zu sehen, denn Hertha
agiert zaghaft und ängstlich und lässt die Gastgeber spielen, die mehr Probleme mit der eigenen
Abstimmung haben als mit dem Gegner, bis in der 23. Minute eine schöne Kombination über Zagadou
und das Dortmunder Mittelfeld ausgerechnet zu Dembele-Nachfolger Christian Pulisic kommt und
der US-Amerikaner das 1:0 für den Ballspielverein markiert. Fünf Minuten später ist es Marc
Batra, der einen weiteren Angriff abschließt und die Frage, ob das möglicherweise aus
Abseitsposition geschehen ist, kann nicht per Videobeweis geklärt werden, da es hier technische
Probleme gibt und so zählt der Treffer ungeprüft. Im zuweiten Abschnitt kommt Hertha gerade
etwas besser ins Spiel, als ein Gewaltschuss von Nuri Sahin für das 3:0 sorgt und die Bemühungen
der Berliner zum Erliegen bringt, die sich danach in ihr Schicksal fügen. So bleibt der BVB
auch nach zwei Spielen ebenso ohne Verlustpunkt wie ohne Gegentor an der Tabellenspitze.
Vor dem Spiel gibt es Scheiß-DFB-Wechselgesänge zwischen Heim- und Gästefans, aber beim Intro
bleibt es bei einigen wenigen kritischen Transparenten auf Heimseite, während die Berliner
lieber eine Gästechoreographie aufführen, bei der Fahnen in den in Dormund nicht sonderlich
beliebten blau-weißen Vereinsfarben der Berliner und dazu ein überdimensioniertes Trikot
präsentiert werden. Während des Spiels ist die Stimmung auf Heimseite dem Verlauf entsprechend
gut, aber auch die Berliner leisten ihren Beitrag und feuern ihr Team kontinuierlich an. Im
zweiten Abschnitt gibt es noch eine Aktion auf Heimseite, wo man ein kritisches Zitat von
Max Gold über eine große Tageszeitung in Transparentenform präsentiert ("... ist ein Organ
der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen!").
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