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Borussia Dortmund |
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04.11.2014, Westfalenstadion, UEFA Champions League |
Heute steht der vierte Spieltag der UEFA Champions League auf dem Programm, und so geht es wie üblich
mit der Umkehrung der Spiele des dritten Spieltags in die Rückrunde. Vor zwei Wochen hat Borussia
Dortmund beim Galatasaray Spor Kulübü mit 3:0 gesiegt und damit dafür gesorgt, daß man mit neun Zählern
weiterhin eine blütenweiße Weste hat und im Gegensatz zum Ligaalltag, in dem die Schwarz-Gelben seit
dem 13.09. auf einen Sieg warten und auf einen Abstiegsplatz abgesunken sind, in der Grupppe D der
Champions League ganz oben stehen. Heute könnte der BVB mit einem Heimsieg bereits die Qualifkation
für das Achtelfinale frühzeitig perfekt machen, kann sich aber auf einen zu allem entschlossenen
Gegner einstellen, denn umgekehrt gilt für die Löwen aus Istanbul, daß sie sich nur mit einem
Erfolg in Dortmund eine Chance auf den Verbleib in der Königsklasse über die Gruppenphase hinaus
ausrechnen können.
In der Anfangsphase der Partie überläßt Galatasaray das Spiel dennoch den Westfalen, die zu diversen
Chancen kommen, die jedoch ohne Folgen bleiben. Mitte der ersten Hälfte kommen die Gäste etwas
besser auf, aber bevor man auf den Gedanken kommen könnte, daß es heute ähnlich wie in der Liga
laufen könnte, wo der BVB immer wieder trotz Chancenplus in Rückstand geraten ist - und meist dann
auch verloren hat - sorgt Marco Reus in der 39. Minute mit einem Beinschuß gegen Gala-Kepper Nestor
Muslera für das 1:0, nachdem er von Lukasz Piszczek schön, aber abseitsverdächtig in Szene gesetzt wurde.
In der zweiten Hälfte erhöht Sokratis auf 2:0, und dann passiert das, was dem BVB in der Champions League
noch nicht zugestoßen ist, denn man muß in der 70. Minute durch einen Kopfball von Hakan Balta einen
Gegentreffer hinnehmen. Beeindrucken lassen sich die Borussen davon freilich nicht, denn man behält
den Club aus Istanbul unter Kontrolle, und Ciro Immobile stellt in der 74. Minute den Zwei-Tore-Abstand
wieder her, bevor mit Kaya Semih ein Spieler der Gäste per Eigentor für den 4:1-Endstand sorgt.
Galatasaray wird von einer großen Menge von Fans begleitet, die bereits vor der Partie immer
wieder mit lauten Gesängen zu vernehmen sind, allerdings auch immer wieder durch das Werfen
von Knallkörpern auf den Platz auffallen. Das setzt sich über die Partie fort, denn man kann zwar
stetig mit lautem Support auf sich aufmerksam machen, setzt aber auch weiter auf Pyrotechnik, wobei
die Knallkörper zum Teil auch bei Eckstößen in der zweiten Hälfte, als der BVB in Richtung
Gästeblock spielt, auf gegnerische Spieler geworfen werden. Zwischendurch gibt es auch noch bengalische
Feuer, die ebenfalls teilweise geworfen werden, eins davon in einen Heimbereich auf der Gegenseite.
Da dies nicht der erste Vorfall dieser Art ist, wird der Galatasaray SK wohl mit einer empfindlichen
Strafe rechnen müssen, aber auch die Rolle des BVB wird von der UEFA daraufhin untersucht werden, ob
die Eingangskontrollen zu leger durchgeführt wurden - die Anhänger des BVB prästentieren sich übrigens
ebenfalls sangesfreudig, fallen aber im Gegensatz zu den Auswärtsfans zu keinem Zeitpunkt der Partie
negativ auf, wobei die Würfe von Feuerwerkskörpern und bengalischen Feuern aus dem Gästeblock mit
deutlichen Mißfallenskundgebungen kommentiert werden und man nach dem Schlußpfiff noch versucht, zu den Gästen durchzubrechen.
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