BVB 09

Borussia Dortmund
vs.
Hamburger SV 1:0

Hamburger SV

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Letztes Spiel:  1. FC Köln v BVB 23.01.2010, Westfalenstadion, Bundesliga
Nächstes Spiel:  KSKL Ternat vs. KVK Ieper

Ticket
80552 Zuschauer

Beim Aufeinandertreffen von Borussia Dortmund und dem Hamburger SV am zweiten Rückrundenspieltag der Spielzeit 2009/2010 der Fußballbundesliga herrscht eine recht ähnliche Konstellation wie im Vorjahr, wenn man mal davon absieht, daß das Spiel zu einem deutlich früheren Zeitpunkt der Saison angesetzt Westfalenstadion ist. Der BVB ging aus einer Verfolgerposition in die Partie und hoffte, mit drei Punkten gegen die Hanseaten die Hoffnung auf einen Europa-League-Platz zu wahren, während die Hanseaten als Tabellendritter nach Dortmund kamen. Diesmal ist es Platz vier, auf dem die Norddeutschen stehen, und Borussia Dortmund ist abermals Verfolger, allerdings auf Rang fünf deutlich näher am heutigen Gegner, und man könnte diesmal mit einem Sieg an dem Konkurrenten vorbeiziehen, während man mit dem 2:0 der Vorsaison nur den Abstand auf fünf Zähler reduzieren konnte, sich aber zum Ende der Saison doch noch einen Zweikampf mit dem Hamburger SV um den fünften Tabellenplatz lieferte, bei dem man die Hanseaten teilweise überflügelt hatte, am Ende aber dem HSV den Vortritt lassen mußte und das aus Dortmunder Sicht unglücklich, da das entscheidende Tor in der Nachspielzeit, mit dem Hamburg bei Eintracht Frankfurt gewann, aus einer vom Schiedsrichter übersehenen Abseitsposition erzielt wurde.

Borussia Dortmund kommt bereits in der zweiten Spielminute zu einer recht guten Torchance, bei der Lucas Barrios etwas zögerlich gegen HSV-Schlußmann Rost agiert. Danach nimmt man sich erst mal ein paar Minuten Abtastzeit, bevor sich der BVB erneut nach vorne orientiert und zu diversen Chancen kommt, wobei die Schwarz-Gelben in einer Westfalenstadion Szene nach einem Rempler gegen Verteidiger Marcel Schmelzer Elfmeter fordern, der in dieser Situation allerdings auch allzu leicht zu Boden geht. Weitere acht Minuten später ist es dann aber so weit, und es ist Nelson Valdez, der von einem groben Schnitzer von Hamburgs Aogo profitiert, der einen Befreiungsschlag versucht und das Leder perfekt für den Paraguayer auflegt, der sich mit einem strammen Schuß in die Maschen bedankt. Bis zur Halbzeit könnte Borussia Dortmund erhöhen, kurz nach dem Seitenwechsel hat man allerdings Glück, als Torhüter Marc Ziegler nach einem gemeinsamen Patzer von Mats Hummels (schlechter Rückpaß) und Patrick Owomoyela (behäbiges Spiel im eigenen Strafraum und daraus folgender Ballverlust) gegen Tunay Korun klären kann. In der Folge bleibt es dabei, daß der BVB überlegen ist und zu guten Torchancen kommt, die beste Gelegenheit vergibt allerdings auf der anderen Seite Mladen Petric, der einen Kopfball schön gegen die Laufrichtung von Ziegler, aber eben auch über die Querlatte plaziert.

Während man sich auf BVB-Seite auf ein Standard-Intro verläßt, nachdem Stadionsprecher Norbert Dickel sich noch mal für die gelungene Choreographie zum 100jährigen Vereinsjubiläum bedankt, sind es diesmal die Gäste, die etwas vorbereitet haben. Sie präsentieren das "Hamburg City ist da"-Transparent, das man in Dortmund noch vom letzten Auftreten der Hanseaten Westfalenstadion kennt, und untermalen es diesmal durch einen mit Papptafeln in den HSV-Farben Blau, Weiß und Schwarz längsgestreiften Gästeblock. Danach sorgen beide Seiten für passablen Support per Sprechchor, wobei es etwas Aufregung auf BVB-Seite gibt, als der Schiedsrichter im ersten Abschnitt dem bereits verwarnten Joris Mathijsen bei zwei weiteren rustikalen Aktionen nur eine Ermahnung zuteil werden läßt, und außerdem wird jede Aktion von "Publikumsliebling" Petric seitens der Heimfans mit Pfiffen bedacht, die dem Kroaten vorwerfen, während seiner Zeit beim BVB nicht mit voller Kraft gespielt, sondern durch Arbeitsverweigerung für die eigene Freigabe gekickt zu haben. "Söldnermentalität" lautet also der Vorwurf, der in der Dortmunder Fanszene weitgehend unbestritten ist - wenn auch durch nichts belegt, denn ein Spieler kann ja bekanntlich auch schon mal eine Formkrise haben.

Westfalenstadion
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