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Borussia Dortmund |
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30.08.2015, Westfalenstadion, Bundesliga |
Zum Auftakt der Fußball-Bundesliga-Spielzeit 2016/17 treffen sich zur klassischen
Spielzeit - samstags um 15:30 - die Teams von Borussia Dortmund und dem 1. FSV Mainz 05. Nicht unbedingt
eine Partie, die man einen Klassiker nennt,
aber seit der Ära Jürgen Klopp werden bei der Partie die Trainer der
Schwarz-Gelben gefragt, wie es denn so sei, gegen ihren Vorgängerverein zu spielen - es wird
schon in der BVB-Fanszene gewitzelt, dass der Mannschaft vermutlich heute ihr zukünftiger Trainer
(Zeitrahmen: offen) vorgestellt werde. Nach der Vizemeisterschaft im Vorjahr will man bei den
Schwarz-Gelben trotzt personellem Umbruch wieder die Champions League erreichen und hofft natürlich
auch insgeheim, Meister und Titelfavorit FC Bayern München ärgern zu können, der allerdings an
diesem ersten Spieltag beim Freitagsspiel die Messlatte direkt hochgelegt und den SV Werder
Bremen mit 6:0 abgefertigt hat.
Der erste Angriff geht bei der heutigen Partie auf das Konto des FSV Mainz 05, aber danach
übernimmt Borussia Dortmund das Spiel, wobei vor allem der neunzehnjährige Ousmane Dembélé auf
der rechten Seite mit seinen teilweise noch etwas eigensinnigen Aktionen für Aufregung sorgt.
Für den ersten Treffer sorgt dann mit Pierre-Patrick Aubameyang aber doch das BVB-Establishment
und in der Folge nach diesem Tor, das in der 17. Minute gefallen ist, kommt der FSV Mainz
besser ins Spiel und kann zur Pause sogar ein Chancenplus verbuchen. Nach dem Wechsel präsentiert
sich die Dortmunder Hintermannschaft etwas konzentrierter und so dreht man nach und nach das
Chancenverhältnis wieder, ohne zu zählbaren Erfolgen zu kommen, bis schließlich Aubameyang in
der 89. Minute per Foulelfmeter auf 2:0 erhöht und Muto direkt im Gegenzug den alten
Abstand wieder herstellt, bei dem es dann bis zum Schlußpfiff bleibt.
Auf Heimseite herrscht in den Blöcken nach dem üblichen Intro mit Fahnenschwenkern auf dem Platz
und in schwarz und gelb getauchter Südtribüne größtenteils ganz passable Stimmung, wobei ein wenig
Nervosität ob des knappen Spielstands herrscht, der über lange Zeit eine Wende des Spiels im
Bereich des möglichen lässt. Nach dem 2:0 ist die Erleichterung spürbar, worauf direkt neue
Ernüchterung folgt und man nochmal kurz um die drei Punkte bangen muss. Auf Mainzer Seite gibt
es zum Intro das, was nur noch selten daheim zelebriert wird, nämlich eine Pyroshow mit roten
bengalischen Feuern, die von offizieller Seite mit der üblichen Lautsprecherdurchsage quittiert
wird - beides ein eingespieltes Verfahren.
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