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06.05.2005, Westfalenstadion, Bundesliga |
Vor dem vorletzten Bundesligaspieltag ist die Saison für die beiden heutigen Kontrahenten noch nicht ganz gelaufen. Während die
Abstiegsgefahr für Eintracht Frankfurt eher theoretischer Natur ist und auch der UEFA-Cup-Platz für den BVB eher durch Rechenkunststücke zu erreichen ist als durch Fußballspielen, scheint die Qualifikation zum UI-Cup in relativ leichte Erreichbarkeit für die Dortmunder gerückt zu sein. Ein einziger Punkt fehlt noch auf Hertha BSC, das heute auch noch gegen den Hamburger SV anzutreten hat, der sich selbst sogar noch Hoffnungen auf den Meistertitel macht. Dieses Spiel wird Remis ausgehen, so wird heute häufiger spekuliert, so daß man mit einem eigenen Sieg an den Hauptstädtern vorbeigehen kann und am kommenden Spieltag gegen den feststehenden Meister Bayern München, der heute beim 1. FC Kaiserslautern siegt, einen leichten Sieg gegen elf Gegner erringt, die alles doppelt sehen - so lautet eine gängige Prognose am heutigen Tag.
In der Anfangsphase sind die Hausherren überlegen, haben aber kaum Chancen, zu einem Treffer zu kommen, nachdem Smolarek schon nach 50
Sekunden die erste Tormöglichkeit nicht nutzen kann. Erst in der Schlußphase des ersten Abschnitts wird das BVB-Spiel zwingender, was
nach 26 Minuten von einem Kringe-Treffer eingeläutet wird, bei dem Schiedsrichter Meyer auf Abseits entscheidet. Auch in der zweiten Hälfte ist von der Eintracht zunächst wenig zu sehen, und doch steht es plötzlich 0:1, als Cha einen Weitschuß aus über 30 Metern im Tor unterbringen kann. Kurz darauf ergeben sich zwei große Chancen für die Gäste, so daß der BVB in dieser Phase froh sein kann, nicht höher in Rückstand zu geraten. Danach ergibt sich wieder das alte Bild, doch der Ausgleich will nicht fallen, wobei es jetzt zu klaren Chancen für Borussia Dortmund kommt, die zum Teil kläglich vergeben werden. Am Ende fällt dann zwar doch noch der Ausgleich durch den eingewechselten Gambino, für einen Dreier reicht es jedoch nicht mehr, so daß am Ende die Eintracht endgültig den Klassenerhalt gesichert hat und der UI-Cup für Dortmund ein Stück in die Ferne gerückt ist. Und soviel zu den sicheren Prognosen: Hertha hat gegen Hamburg gewonnen, Bayern in Kaiserlautern nur einen Punkt geholt. Damit haben die Berliner drei Punkte Vorsprung gegenüber den Schwarz-Gelben und ein Spiel beim 1. FC Nürnberg, für den es um nichts mehr geht.
Auf BVB-Seite werden vor dem Spiel einige Kicker verabschiedet, darunter der spätere Torschütze Gambino und Publikumsliebling Jan Koller,
der später zur Halbzeit eingewechselt wird und dem einige auf der Tribüne per persönlichen orange-schwarzen Tafeln mit einem tschechischen 'Danke, Jan' auf Wiedersehen sagen. Zum Intro präsentiert man beim BVB einige Botschaften auf einfachen Spruchbändern, z. B. "Sevilla, wir danken Euch" (für den Sieg gegen Schalke 04 im UEFA-Cup-Halbfinale) und "Wir glauben an den UI-Cup" sowie die profesionell gestaltete Message "Ohne Klatschpappen in der Hand rocken wir die Gelbe Wand", mit der eine Sponsoren-Aktion beim letzten Heimspiel kommentiert wird. Die Eintrachtler zeigen im Wesentlichen ein Standardintro und unterhalten in der Anfangsphase sich und andere mit einem großen rosa Luftballon, der anatomisch korrekt gestaltet - wenn auch etwas überdimensioniert - ist und minutenlang umherfliegt, bevor er vor den Fans zur Ruhe kommt. Der Rest ist ein guter Support von beiden Seiten mit den üblichen Mitteln, wobei die Gästefans zeitweise richtig abgehen und mit lauten Wechselgesängen zwischen Hintertorbereich und Nord-Ost-Ecke überzeugen können.
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