Grün-Schwarz Cappenberg |
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27.10.2019, GSC-Sportpark, Kreisliga Unna/Hamm A |
Grün-Schwarz Cappenberg stammt aus dem südlichsten Stadtteil der Gemeinde Selm, die nach dem dort
gelegenen Schloss Cappenberg benannt ist, dessen Name das vorher übliche Uebbenhagen verdrängt hat.
Der örtliche Fußballverein Grün-Schwarz Cappenberg ist 2013 als Staffelmeister in die Kreisliga A
aufgestiegen, in der man auf Anhieb Platz vier in der Abschlusstabelle erreichen konnte. So eine
gute Saison hatte man danach nicht wieder, im Vorjahr konnte man diesen Erfolg mit einem fünften
Platz fast wiederholen. Aktuell mischt der GSC mit 18 Zählern aus 11 Spielen wieder im oberen
Bereich der Tabelle mit, wobei die Spitzenvereine mit an die 30 Punkten doch schon ziemlich enteilt
sind. Sechs Punkte hinter den Gastgebern steht der BSV Heeren 09/24, der mit der Bürde von vier
sieglosen Spielen in Folge in den Selmer Ortsteil kommt und diese Serie heute nur allzu gerne
beenden würde.
Das bringen die Gäste dann in der 20. Minute auch auf den Weg, als ein schöner Spielzug von Andi Gaida
lässig mit dem Außenrist ins Tor befördert wird. Bis zur Pause verpassen die jetzt überlegenen Gäste,
die Führung auszubauen und im zweiten Abschnitt gerät man unter Druck und muss den zwischenzeitlichen
Augleich durch Julian Helmus hinnehmen, aber dann will Grün-Schwarz Cappenberg zu viel und stürmt
relativ unabgesichert nach vorne, wofür sich in der 77. Minute BSV-Kapitän Arne Vollkmer bedankt,
der einen Konter mit schönem Heber über den Torwart abschließt: Jetzt muss Cappenberg natürlich
kommen - Thilo Ernst sowie Nils Hilb-Kortenbruck erhöhen sogar noch auf 1:4, bevor die Hausherren in
der Nachspielzeit mit dem Treffer zum 2:4 von Robin Selbstaedt noch etwas Ergebniskosmetik betreiben.
Der GSC-Sportpark ist nördlich ein Stück von der eigentlichen Ansiedlung entfernt am Rand des nach
Osten angrenzenden Cappenberger Waldes zu finden und kommt als recht unspektakulärer Kunstrasenplatz
ohne Ausbau daher. Auf der Zugangsseite gibt es ein flaches Gebäude, dessen Rückseite man genutzt
hat, um den Eingang selbst mit einem Schriftzug zu verzieren, der den Namen der Anlage wiedergibt.
Nebenan befindet sich ein zweiter Kunstrasensplatz, der allerdings keine wettbewerbstauglichen
Maße vorweisen kann. Der Rest ist "Kunstrasen Standard", d. h. eine Flutlichtanlage ist natürlich
vorhanden und immerhin ist es möglich, den Platz auf allen Seiten zu begehen, was man ja auch nicht
von jeder Sportanlage sagen kann.
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