FSV Columbia Donnerberg |
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02.10.2016, Sportplatz Birkengangstraße, Kreisliga Aachen A |
Der FSV Columbia Donnerberg ist ein junger Verein, den es in der aktuellen Form erst seit 2015 gibt, aber natürlich
wurde schon vorher - in dem hauptsächlich wegen der gleichamigen (ehemaligen) Kaserne bekannten - Stadtteil Stolbergs
auch schon dem runden Leder hinterher gelaufen. Das übernahm damals der TSV Donnerberg, der 2015 mit FC Columbia
Stolberg fusionierte, was letzterer in geheimer Abstimmung mehrheitlich beschloss - man löste auf und trat dem TSV bei, wobei
gleichzeitig der neue Name angenommen wurde. Aktuell kickt der FSV Columbia in der Kreisliga A und die Ansprüche waren
etwas höher, als das Erreichen des zur Zeit belegten Mittelfeldplatzes, während der heutige Gegner von Rhenania Richterich
über die bisherige Spielzeit nicht klagen kann - kommt man doch als Tabellenführer nach Stolberg im Rheinland.
Die gut 100 Zuschauer sehen von Beginn an einen Heimverein, der heute mehr als nur andeutet, ein Spitzenteam zu sein-
Richterich hält dem Druck bis zu 24. Minute stand, als dann Ferhart Öszan das 1:0 für die Gastgeber erzielt. Bis zur Pause
zieht Donnerberg dann bereits auf 4:0 davon und der offensichtliche Versuch der Gäste, mit neuem Elan in den
zweiten Abschnitt zu gehen und es nochmal wissen zu wollen, geht auch gründlich schief, als man nach drei Minuten zunächst das 5:0
kassiert - der dritte Treffer von Donnerbergs Mark Thomsen - und fünf Minuten später gar das 6:0 durch Jens Hansen
hinnehmen muss. Am Ende fügt sich Richterich nach ein paar Frustfouls in sein Schicksal und muss noch weitere drei
Treffer hinnehmen, so dass ein 9:0 am Ende steht, mit dem sich der FSV Columbia wohl in den Kreis der Aufstigsaspiranten
zurückmeldet, während die Rhenanen das Spiel sicherlich als Ausrutscher abhaken und möglichst schnell zu vergessen
gedenken.
Der Sportplatz Birkengangstraße liegt - von der namensgebenden Straße, an der auch die frühere Kaserne zu finden ist - etwas zurückgesetzt
und wird von den Bäumen des Eschweiler/Stolberger Stadtwaldes umgeben - von der Straße aus weist ein relativ unauffälliges
Schild darauf hin, auf dem noch TSV Donnerbeg zu lesen ist. Seit Mitte 2016 wird hier auf Kunstrasen gekickt und die
von der Stadt in Aussicht gestellte Beteiligung von 250000 Euro an den Umwandlungskosten dürfte mit ein ausschlaggebender
Punkt für die Zustimmug der Clubs zur Fusion gewesen sein. So etwas wie Ausbau - wenn auch nur bei großzügiger Auslegung
des Begriffes - gibt es hinter dem Tor auf der Eingangsseite, wo einmal ein Holzgerippe eine Überdachung andeutet, das optisch
schon länger hier stehen dürfte und, um vor Wetter schützen zu können, noch gedeckt werden müsste und zusätzlich ein paar
Holztische und Stühle aufgebaut sind. Die beiden Längsseiten sind begehbar und mit Stankett versehen, die hintere Hintertorseite
ist in den Hang hinein gesetzt und nicht für den Publikumsbetrieb vorgesehen.
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