Türkspor Dortmund

Türkspor Dortmund
vs.
VfL Hörde 2:0

VfL Hörde

maps.google.de
reviersport

fußballdaten.de
fußball.de
kicker.de
reviersport


Letztes Spiel: Rot-Weiß Walldorf vs. SKG Sprendlingen 06.06.2013, Fredenbaum-Stadion "Rolandplatz", Kreispokal Dortmund
Nächstes Spiel:  SV Oberachern vs. Lahrer FV

ca. 30 Zuschauer

Türkspor Dortmund existiert unter diesem Namen seit dem Jahr 2000, in dem man die Spielrechte von SV Borsigplatz Genclerbirligi 1991 übernahm und somit direkt in die Kreisliga A startete. In dieser Spielklasse konnte sich der Club bis 2009 halten, als man die Saison als Tabellenachter abschloß, aber aufgrund von Verstößen gegen die Spielordnung am grünen Tisch zum Absteiger gemacht wurde. In der aktuellen Spielzeit wäre Fredenbaum-Stadion man fast wieder in die Kreisliga A aufgestiegen und war am Ende nur wegen der schlechteren Tordifferenz gegenüber dem TuS Bövinghausen 04 Zweiter - was bis vor einem Jahr nicht einmal gezählt hätte, so daß es dann ein Entscheidungsspiel gegeben hätte. Ein Grund für die alte Regelung war vielleicht das, was dieses Jahr am letzten Spieltag vorgefallen ist: Der Gegner von Türkspor Dortmund, Arminia Marten II, ist nicht zum Spiel angetreten, und so wurde das Spiel 2:0 gewertet und der Club um die Chance gebracht, den Rückstand in der Tordifferenz noch aufzuholen, was freilich nicht sehr wahrscheinlich gewesen wäre, da Konkurrent Bövinghausen vor dem letzten Spiel eine Tordifferenz von +80 hatte, während Türkspor mit +67 und weniger erzielten Toren deutlich hinter dem TuS lag. Türkspor hätte theoretisch bei Bedarf noch einmal zulegen und mehr Tore erzielen können, jedoch ist dies reine Spekulation. Heute geht es nicht um Ligapunkte, sondern um den Auftakt des Kreispokals Dortmund für die kommende Spielzeit, der in diesem Kreis traditionell bereits zum Ende der alten Saison beginnt und in dem man es mit dem VfL Hörde zu tun bekommt, der die Saison im Mittelfeld der Kreisliga A abschloß.

Ein Klassenunterschied ist in der Partie meistens nicht festzustellen, in der es ziemlich hin und her geht. Zwar ist der VfL Hörde am Anfang leicht überlegen und kommt zu ein paar kleineren Torchancen, aber Türkspor kommt nach und nach besser ins Spiel und übernimmt im weiteren Verlauf der Partie zunehmend das Kommando, Fredenbaum-Stadion wobei dicke Chancen weiter Mangelware bleiben. So geht es mit einem torlosen Remis in die Pause, und es wiederholt sich das Geschehen aus dem ersten Abschnitt, als zunächst der VfL Hörde besser aus der Kabine kommt. Aber auch diesmal finden die in Gold gekleideten Gastgeber im Laufe der Partie besser ins Spiel und am Ende beweist Trainer Mesut Aksoy ein glückliches Händchen, als er in der 54. Minute Gerardo Azcurra auf den Platz schickt, denn der kommt neun Minuten später im Strafraum an den Ball und bringt das Leder mit einem Drehschuß im langen Eck des VfL-Tors unter. Quasi mit dem Abpfiff von Schiedsrichter Dustin Höse erhöht Azcurra noch auf 2:0, und so geht für den VfL Hörde eine kurze Pokalsaison zu Ende, während Türkspor Dortmund die zweite Runde des Wettbewerbs erreicht - und in Runde 2 am 21.7. auf den nächsten A-Ligisten trifft, den VfR Sölde.

Türkspor Dortmund trägt seine Heimspiel in einer Anlage aus, deren offizieller Name Fredenbaum-Stadion kaum gebräuchlich ist. Zumeist wird das ganz im Nordosten des gleichnamigen Parks gelegene Stadion als Roldandplatz Fredenbaum-Stadion bezeichnet, was sich auf die früheren Hausherren vom SV Roland 98 Dortmund bezieht, die hier gespielt haben, bis sie in den 90ern pleite gingen und im SV Arminia Marten 08 aufgegangen sind. Der Sportplatz selbst kommt mit einem klassischen Aschebelag daher und ist als reiner Fußballplatz gestaltet. Bis auf die Gebäude und Buden im Eingangsbereich mit Umkleiden und Verkaufsstand ist die Anlage auf drei Seiten mit Graswällen ausgestattet, die früher einmal in den Glanzzeiten des SV Roland 98 mit Stufen ausgebaut waren. Den Großteil der zum Teil durchaus malerischen Kulisse liefern hier die Bäume des Fredenbaum-Parks, auf dessen Gelände verteilt noch der Mendespielplatz mit einem Rasen- und drei Ascheplätzen zu finden sind, sowie ebenfalls der Sportplatz Hobertsburg.

Foto unten von P.David Zimmer Fredenbaum-Stadion

Home Spielberichte Neues Mail-Kontakt Gästebuch Links