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SC Greven 09 |
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06.04.2006, Stadion Schöneflieth, Bezirksliga Westfalen 10 |
Der SC Greven 09 gehört zu den Abstiegsbedrohten Teams der Bezirksligastaffel Westfalen 10, die den Bereich um Münster abdeckt.
Heute hat man die Gelegenheit, bei einem Nachholspiel gegen den Ex-Landesligisten von Vorwärts Wettringen zu punkten, während
die Konkurrenten zuschauen müssen, wenn man mal vom E. S. V. Münster absieht, der ebenfalls in einem Nachholspiel ran muß. Dieser E. S. V. steht gemeinsam mit Grün-Weiß Gelmer II das Tabellenende und der SC Greven ist nur um einen Zähler besser, so daß man die Punkte am heutigen Tag bitter nötig hat. Für Wettringen gilt das nur bedingt, denn die Gäste dürften bei acht Punkten vor dem Tabellenende kaum zu einer Antwort auf die Abstiegsfrage werden, der Zug nach oben ist aber wohl auch ohne das Team abgefahren und letztendlich kann man wohl relativ emotionsfrei in die ausstehenden Spiele gehen.
Zu verschenken haben die Gäste allerdings nichts, denn eine schlechte Serie kann man sich noch nicht erlauben und zuletzt gab es aus drei
Spielen nur noch einen mickrigen Zähler. Nach etwas Abtasten in der Anfangsphase kommt es zu einem Foulelfmeter für die Hausherren, die sich diese Chance nicht entgehen lassen, sich eine Führung zu verschaffen. Die Gäste reagieren sofort mit dem Intensivieren ihrer offensiven Bemühungen und am Ende erweist sich Benjamin Jansson im Tor von Greven als ihr verläßlichster Spieler. Mit zwei katastrophalen Fehlen - beim ersten scheint das Leder fast quer durch den Tormann zu laufen, beim zweiten senkt sich ein einfach zu haltender Ball über ihn ins Tor - begünstigt er die Wende in der Partie und plötzlich müssen die Hausherren einem Rückstand nachlaufen, nachdem sie kurz zuvor noch selbst geführt hatten. Dem Spiel nochmals einen neuen Impuls zu verleihen, vermag die Mannschaft des SC Greven 09 allerdings nicht, auch wenn die inzwischen mit 3:1 führenden Gäste im zweiten Abschnitt einen Gang zurückschalten. Die reduzierten Bemühungen von Vorwärts Wettringen reichen aber am Ende bequem, um die Punkte zu entführen und den Vorsprung sogar noch um einen weiteren Treffer auszubauen.
Das Stadion Schöneflieth ist vor vier Jahren ausgebaut worden und scheint von außen gesehen über eine große Tribüne zu verfügen. Das
erweist sich zwar als 'optische Täuschung', da die vermeintliche Tribüne von der Vorderseite aus zu sehen nichts anderes als ein Gebäude mit 'Hochterasse' ist, wobei eben diese Terasse immerhin ein wenig über die Vorderkante hinaus gezogen ist und so als Überdachung für einen Teil der Längsseite dienen kann. Einen Ausbau gibt es dort auch - immerhin in Form von sieben Stufen -, ansonsten hat die Anlage aber nur noch ebenerdige Stehplätze zu bieten. Ein Flutlicht ist auch vorhanden - allerdings auf dem Nebenplatz, der ebenfalls über einen Naturrasenbelag verfügt. Weiterhin ist das Vereinsheim der Hausherren unmittelbar neben dem Platz zu finden, wobei mit einem Schild 'Clubhaus' alle Zweifel an der Funktion des aus roten Backsteinen gemauerten Gebäudes ausgeräumt werden.
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