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Die DJK St. Winfried Kray ist mehr oder weniger eine feste Einrichtung in der Kreisliga B, in der man seit langen Jahren
kickt. Fast hätte man den Club, der der katholischen Sportbewegung angehört und offensichtlich zur Gemeinde der an der
Bonifaciusstraße ein paar Meter entfernt liegenden Kirche St. Winfried gehört, in der aktuellen Saison in der Kreisliga
A willkommen heißen können, aber das Aufstiegsspiel der Staffeldritten ging mit 2:1 gegen Yurdum Spor Essen verloren,
so haben die Hausherren "ihren Vertrag mit der B-Liga um ein Jahr verlängert". Immerhin hat man heute einen Vertreter
der Kreisliga A zu Gast in Kray - oder genauer gesagt, dem benachbarten Schonnebeck -, denn im Kreispokal gibt SuS
Niederbonsfeld seine Visitenkarte ab, und die Kicker aus Essens Nachbarstadt Hattingen sind ein Vertreter eben jener Spielklasse,
nachdem man in der Spielzeit 2008/09 sogar ein Jahr in der Bezirksliga gespielt hatte, aber den direkten Wiederabstieg nicht
hatte vermeiden können.
Von einem Klassenunterschied ist nichts zu sehen am heutigen Tag - ganz im Gegenteil sind es die Gastgeber, die sofort Druck
auf das gegnerische Tor machen und zu ersten Chancen kommen. Tatsächlich geht der B-Ligist mit einem 2:0-Vorsprung in die
Pause, auch nach dem Seitenwechsel bleibt man überlegen. Das zwischenzeitliche 2:1 weiß die DJK zu beantworten, am
Ende springt ein komfortabler 5:2-Erfolg für den B-Ligisten heraus, der auch in dieser Höhe völlig verdient ist. Somit zieht
die DJK St. Winfried Kray ins Achtelfinale des Wettbewerbs ein, in dessen Verlauf man noch auf den einen oder anderen interessanten
Gegner treffen könnten, unter anderem die Ortsteilrivalen FC Kray (Verbandsliga) oder auch SV Kray 04 (Bezirksliga), die beide
ihre Spiele der aktuellen Runde - beim ESC Rellinghausen bzw. Fortuna Bredeney - gewinnen konnten. Am Ende winkt natürlich
die Qualifikation für den Niederrheinpkal, auch wenn die für einen Kreisliga-B-Club im Gegensatz zu SuS Niederbonsfeld eine
Nummer zu groß sein dürfte.
Die DJK St. Winfried trägt ihre Heimspiele auf dem Gelände der Hauptschule Schetters Busch aus, wie unschwer aus dem Namen
der Anlage zu entnehmen ist, die allerdings auch schon einmal als Sportplatz Bonifaciusstraße referenziert wird. Auf den ersten
Blick fällt sofort auf, wie klein der Platz ist - tatsächlich liegt er mit neunzig mal fünfzig Metern an der unteren Grenze des
Erlaubten. Selbst in dieser Größe paßt er kaum zwischen die Fangzäune, was sich äußert, indem hinter den Toren keinerlei
Platz mehr zu eben diesen Zäunen ist und indem neben jenseits der Eckfahnen kaum Raum bleibt, Eckstöße auszuführen. Besonders die
nordwestliche Spielfeldecke fällt diesbezüglich auf, wo es nach hinten gerade einmal um die 30 Zentimeter sein dürften, so daß die möglichen Anlaufvarianten
ein wenig eingeschränkt werden. Dafür gibt es an dem - nach dieser Beschreibung natürlich als reiner Fußballallplatz daherkommenden -
Hartplatz ein wenig Ausbau, denn er kann auf einer Seite mit zwei Stufen dienen, das ist dann aber auch die einzige realistisch
begehbare Seite überhaupt.
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