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12.12.2017, Stadion Mainz, Bundesliga |
Seit dem 30.9. wartet Borussia Dortmund auf einen Sieg in der Bundesliga und ist in diesem
Zeitraum, in dem man in acht Spielen drei Punkte gewonnen hat, vom souveränen Tabellenführer
zum achten der Tabelle geworden. In den letzten Wochen zeichnete sich immer mehr ab, dass
man Trainer Peter Bosz nicht mehr zutraut, den BVB auf die Erfgolsspur zurückzuführen und
nach der Niederlage gegen den SV Werder vom vergangen Samstag hat der Club den Trainer ausgetauscht -
und den Peter, denn der neue Mann an der Bande ist der jüngst in Köln entlassene Peter Stöger,
der wie Spötter anmerken, in der ganzen Saison die gleichen drei Punkte gesammelt hat. Viel Zeit
hatte Stöger nicht mit dem Team, denn schon am heutigen Dienstag muss man wieder ran und seine
Visitenkarte beim FSV Mainz 04 abgeben, der einen Punkt vor den Abstiegsrängen steht, was
bedeutet, dass der Abstand auf Borussia Dortmund noch(?) sechs Punkte beträgt.
In der Anfangsphase ist Borussia Dortmund das überlegene Team und man spürt, dass Stöger als
erste Maßnahme die Abwehr der Borussia zu verstärken sucht, freilich mit mäßigem Erfolg, denn
es kommt schnell zu ersten Chancen für die Rheinhessen, die mehrmals gefährlich vor das Tor
kommen und dabei einmal die Latte treffen. In der Folge scheint der FSV jedoch Angst vor sich
selbst zu bekommen und wirkt vor einem recht hilflosen BVB wie ein Kaninchen, das erstarrt vor
einem Gartenschlauch sitzend wartet, dass der sich in eine Giftschlange verwandelt. Tatsächlich
kommt es gegen Ende der ersten Hälft zu einigen brauchbaren Chancen für Dortmund und im zweiten
Abschnitt ist es mit Sokratis ein Abwehrspieler, der die Gelbschwarzen erlöst und im Nachschuss
das 0:1 erzielt, nachdem zuvor Oemer Toprak den Pfosten getroffen hatte. In der Folge ist zwar
Zittern bei den Gästefans angesagt, aber am Ende sorgt Shinji Kagawa für den zweiten Treffer
der Partie und damit in der Nachspielzeit für die endgültige Entscheidung zugunsten
der Westfalen.
Beide Seiten sorgen per Gesang für Support und haben dazu ein paar Fahnen mitgebracht, mit
denen man das jeweilige Team zum Erfolg zu schwenken gedenkt, wachsen aber über den Großteil
der Partie nicht unbedingt über sich hinaus, sondern liefern eher soliden Standard ab -
Dauergesang ohne sonderlichen Bezug zum Spielverlauf. In
der zweiten Hälfte wirkt sich der Verlauf der Partie dann natürlich doch aus und die
Stimmung im Gästeblock steigt, wo man das inzwischen etwas
ungewohnte Gefühl des Sieges genießt und mit dem beim BVB neuen Gassenhauer
"Walking in a Stöger Wonderland" zeigt, dass man den neuen Chef an der Außenlinie schnell
ins Herz geschlossen hat, was sich bis nach dem Schlusspfiff fortsetzt.
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