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Der VfB Salzkotten ist zur vergangenen Spielzeit nach fünf langen Jahren in der Kreisliga B in die
A-Liga zurückgekehrt und hat dort mit 46 Punkten einen Platz in der oberen Tabellenhälfte erreichen
können. Einen Punkt vor den heutigen Gastgebern schloß der SV 21 Blau-Weiß Brenken ab, den man
heute am dritten Spieltag der jungen Kreisligasaison zu Gast hat. Schon jetzt gibt die Tabelle für
die beiden Clubs ein ganz ähnliches Bild ab wie im Vorjahr, denn man hat vier bzw. drei Punkte aus
den beiden Auftaktspielen sammeln können und steht direkt hintereinander auf Platz sechs und sieben,
nur das diesmal der VfB die Nase vorne hat, was sich freilich schon heute bei einem Auswärtserfolg
der aus einem Stadtteil des benachbarten Büren stammenden Gäste ändern könnte.
Die Anfangsphase gehört eindeutig den Gastgebern, die früh stören und den SV Brenken kaum aus dem eigenen
Strafraum kommen lassen, aber einen Treffer kann der VfB Salzkotten nicht erzielen. Nach und nach
befreien sich die Gäste und kommen bei Kontern selbst zu Möglichkeiten, so nach etwas mehr als einer
halben Stunde, als Salzkottens Markus Schmidt so gerade zur Ecke klären kann. In der 49. Minute sind es
dann aber doch die Gastgeber, die in Führung gehen, als Marcel Giovanelli einen berechtigten Foulelfmeter
verwandelt, was allerdings die Gäste auf die Palme bringt, die selbst vorher einen Elfer forderten und generell
Salzkotten überhartes Einsteigen und dem Schiedsrichter zu lasches Vorgehen dagegen vorwerfen. Tatsächlich steigen
beide Seiten recht rustikal ein, und der Referee könnte tatsächlich mehr tun, um das zu unterbinden. In der 73.
und 77. Minute schafft es der SV 21 Brenkum, die Partie mit zwei Kopfballtoren zu drehen. Als Salzkotten in
der 81. Minute vergeblich einen weiteren Elfmeter fordert, scheint den Hausherren die Zeit wegzulaufen, aber man
spielt einfach weiter und schließt die Szene schließlich aus dem Spielverlauf mit dem Treffer zum 2:2 per
Flachschuß ab. Kurz vor Schluß hat der eingewechselte Markus Ahlemeyer noch einmal die ganz große Chance, doch
noch für drei Punkte zugunsten der Gäste zu sorgen, doch sein Schuß aus dem Strafraum geht über das Tor - so bleibt
es bei einer alles in allem wohl verdienten Punkteteilung, über die sich die Gäste allerdings nicht besonders
freuen können.
Der VfB Salzkotten trägt die meisten seiner Spiele im Hederaustadion aus, wo man über einen Rasenplatz mit
kleiner Tribüne verfügt, weicht aber auch ab und an die heute genutzte Herderkampfbahn aus. Einen Rasenbelag
kann man auch hier vorweisen, und darüber hinaus kann die Anlage mit ihrer kompakten Bauweise ebenso punkten
wie mit ihrer idyllischen - von Bäumen umgebenen - Lage. Darüber hinaus handelt es sich freilich eher um einen
Dorpfplatz, der keinerlei Ausbau vorzuweisen hat und dessen Zuschauerbereich faktisch auf eine Längsseite
beschränkt ist, auch wenn man theoretisch auch auf der Gegenseite am Stankett stehen könnte. Eine kleine
Überdachung gibt es nur als Vordach des in einem Eck untergebrachtem Gebäude mit den Umkleiden. In übermäßig
gutem Zustand ist der Rasenplatz übrigens nicht, was sich nicht nur darauf beschränkt, daß das Gras in den
Bereichen vor den Toren nahezu verschwunden ist - auch sonst wirkt die Oberfläche eher uneben und holperig,
aber was es hier gibt, und das dürfte wohl heute den Ausschlag für die Nutzung gegeben haben, ist eine
Flutlichtanlage.
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