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SV Schwarz-Weiß Sende |
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18.04.2012, Waldstadion Falkenstraße, Kreispokal Gütersloh |
Der SV Schwarz-Weiß Sende spielt aktuell gegen den Abstieg aus der Kreisliga A, und einer der Konkurrenten
ist der SV Spexard, der mit zwei Punkten Rückstand auf Sende den vorletzten Platz der Liga einnimmt. Beim
Ligakonkurrenten aus Spexard handelt es sich allerdings um die zweite Mannschaft der heutigen Gäste, und
im Kreispokal Güterloh geht es gegen deren erstes Team, das in der Westfalenliga 1 drei Spielklassen
oberhalb von SW Sende spielt. Obwohl der SV Spexard in seiner Liga ebenfalls gegen den Abstieg kickt, kommen
die Gäste heute natürlich als haushoher Favorit ins Waldstadion. In der letzten Pokalrunde hat sich
Schwarz-Weiß Sende im Elfmeterschießen gegen Bezirksligaspitzenreiter Germania Westerwiehe behauptet, aber
ein Verbandsligist ist natürlich ein ganz anderes Kaliber, und so erhofft man sich bei den Hausherren vor
allem, mit einem couragierten Auftreten Selbstvertrauen für den Abstiegskampf zu tanken. Schwung für
das Rennen um den Klassenerhalt verspricht sich auch der SV Spexard von der heutigen Partie, deren Sieger
als Finalteilnehmer des Kreispokals für den Verbandspokal im nächsten Jahr qualifiziert ist.
Der SV Spexard übernimmt von Anfang an die Initiative, und geht bereits nach fünf Minuten durch einen
Flachschuß von Julian Aistermann aus dem Strafraum in Führung. Auch in der Folge belagern die Gäste das
Tor des SV Schwarz-Weiß Sende, und es gibt mehrere hochkarätige Chancen, die man nicht verwerten kann,
bevor es zum Seitenwechsel geht. Im zweiten Abschnitt fällt dann aber nach acht Minuten das zweite
Tor für die Gäste, erzielt von Stefan Forthaus von außerhalb des Strafraums. Damit ist die Partie faktisch
entschieden, denn die Hausherren haben nicht mehr viel nachzulegen, auch wenn man noch zu einer großen
Chance kommt, aber das Leder rechts am Tor vorbeischiebt. Tim Maruschke erhöht schließlich in der
73. Minute, und Charbel Abdullahat sowie Paul Buchwald sorgen in den Schlußminuten noch für einen deutlichen
5:0-Erfolg zugusten des Verbandsligisten. Im Endspiel wird der SV Spexard am 16.5. auf den FC Gütersloh
2000 treffen, der sich im parallel ausgspielten zweiten Halbfinalspiel beim SV Avenwedde mit 3:0 behaupten
konnte. Somit stehen beide Westfalenligisten aus Gütersloh im Finale, es wird so das vermeintliche "Traumfinale" geben.
Das Waldstadion ist im Stadtteil Sende von Schloß Holte-Stukenbrock unweit der Stadtgrenze zu Bielefeld zu
finden, und das ist kein Zufall, denn die früher selbstständige Gemeinde Sende wurde 1969 zwischen den neuen
Städten Verl und eben Schloß Holte-Stukenbrock sowie dem benachbarten Bielefeld aufgeteilt. Die Anlage selbst
verfügt über einen Kunstrasenplatz, der auf dreieinhalb Seiten ohne Ausbau ist und auf der Hauptseite über
drei Stufen verfügt, die fast exakt bis zur Mitte der Seite gehen und eben dort durch einen Unterstand
geschützt sind, in dessen hinteren Berich noch ein paar Bänke aufgestellt sind, so daß auch ein paar Sitzplätze
verfügbar sind. Prinzipiell für die Zuschauer zugänglich ist dann auch noch die Gegenseite, wo man sich am
Stankett aufstellen kann, das hier im Gegensatz zur Hauptseite über Werbebanden verfügt und für die
Auswechselbänke, die mit "SW Sende" und "Gäste" beschriftet sind, unterbrochen wird.
Alternativbericht von P. David Zimmer |