FK Teplice |
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01.10.2019, Na Stínadlech, Pohár FACR (Tschechischer Fußballpokal) |
Der FK Teplice wurde 1945 in der gleichnamigen tschechischen Stadt gegründet und stieg drei
Jahr später in die erste Liga der Tschecheslowakei auf und ist seitdem stets erst- oder
zweitklassig gewesen. 1971 hatte man bereits einmal am UEFA-Cup teilgenommen, aber die beste
Phase hatte Teplice zu Beginn der 2000er-Jahre, als man einmal an der Qualfikation zur
Champions League teilnahm und an Borussia Dortmund scheiterte und ständiger Gast in UEFA- und
Intertoto-Cup war, wo es unter anderem gegen Celtic Glasgow, Feyenoord Rotterdam und den 1.
FC Kaiserslautern ging. 2009 konnte Teplice letztmalig in den in Europa League umbenannten
UEFA-Cup einziehen, seither gibt es Pokalwettbewerbe nur noch auf nationaler Ebene - so auch
heute, wenn es in der 2. Runde des tschechischen Pokals gegen Fotbal Trinec geht. Der aus dem
Osten des Landes angereiste Gegner ist in der 2. Liga des Landes aktiv, so dass die Hausherren
als klare Favoriten in die Partie gehen.
Das Spiel findet bereits um 17:00 Uhr statt, obwohl es an einem Wochentag ausgetragen wird und
das moderne Stadion des Clubs natürlich auch mit Flutlicht ausgestattet ist. Die Gastgeber
werden ihrer Favoritenrolle in der Anfangsphase durchaus gerecht und man kommt schnell zu
kleineren Chancen und geht schließlich in der 16. Spielminute durch Jakub Marec in Führung.
Auch danach ist von den Gästen wenig zu sehen und so überrascht es, dass sie in der 27. Minute
durch Tomas Wojnar ausgleichen können, doch das gibt dem Zweitligisten Aufwind, der in der
Folge durchaus in Führung gehen könnte. Im zweiten Abschnitt ist es dann aber ein Elfmeter,
der in der 58. Minute zum 2:1 durch Patric Zitný führt und danach spielt Teplice die Partie
nüchtern runter und zieht am Ende mit diesem Resultat in die 3. Runde ein.
Das Stadion Na Stinadlech - der Name soll übrigens in etwa Hinrichtungsplatz bedeuten - befindet
sich östlich der Innenstadt Teplices und ist heute mit 1500 Zuschauern nur sehr mäßig besetzt,
was zu erwarten war, so dass nur eine Tribüne für die Zuschauer freigegeben ist. Der Ausbau
der Anlage besteht aus einem "Hufeisen" überdachter Tribünen mit Sitzschalen in den Vereinsfarben
gelb und blau und einer flachen nicht überdachten Traverse auf der zweiten Hintertorseite.
Eingebettet ist das Stadion in ein größeres Sportzentrum, zu dem neben einer modernen Sporthalle
auch weitere Fußballfelder gehören, einer davon direkt leicht verschwenkt längsseits neben der
westlichen Seitentribüne.
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