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03.11.2009, Glücksburger Str., Kreispokal Bochum |
Der SV Concordia Wiemelhausen stieg nach der Spielzeit 2006/07 nach einem harten Zweikampf mit dem TuS Querenburg mit nur einem Punkt Vorsprung aus der Kreisliga A auf und hat sich seither zu einem
Spitzenteam in der Bezirksliga gemausert. Nach Platz zwölf im Aufstiegsjahr und Platz zehn in der zweiten Saison in der neuen Spielkasse steht man aktuell auf Platz vier seiner Staffel und dürfte so mit viel Selbstvertrauen ins heutige Pokalspiel gegen den TuS Hattingen gehen. Soweit der Quervergleich zwischen zwei Bezirksligastaffeln möglich ist, sollten die Gastgeber heute als klarer Favorit ins Rennen gehen, denn bei den Gästen ist die Lage genau umgekehrt: in der letzten Spielzeit war man im oberen Drittel der Tabelle zu finden und schloß auf Platz 6 ab, in der aktuellen Saison dagegen hakt es mächtig beim Turn- und Sportverein, der sich aktuell gar auf einem Abstiegsplatz wiederfindet und von daher zusätzlich deutlich mehr Augenmerk auf den Ligabetrieb richten dürfte als auf den Kreispokal Bochum.
In einem kampfbetonten Spiel hat keine der beiden Seiten große Vorteile, zumal die Abwehrreihen meistens die Lage
unter Kontrolle haben. In der 10. Minute kommt es trotzdem zu einem Treffer, und es sind die Gäste, die durch einen schönen Sololauf mit 1:0 in Führung gehen, nachdem sich Tamer Aydin von seinem Gegenspieler absetzen konnte. Noch deutlich vor der Halbzeitpause, nämlich in der 38. Spielminute, gelingt der Concordia der Ausgleich, und danach zeichnet es sich mehr und mehr ab, daß die Angriffsreihen mit diesen beiden Toren ihr Pulver verschossen haben. Tatsächlich fallen die nächsten Treffer erst im Elfmeterschießen, und jetzt ist der Torschütze der regulären Spielzeit einer von zwei Spielern der Gäste, denen die Nerven versagen. Am Ende kann sich jedenfalls Concordia Wiemelhausen über einen knappen 5:4-Erfolg im Elfmeterschießen freuen und bleibt so im Rennen um den Kreispokal.
Man erreicht den Sportplatz Glücksburger Straße vorbei am zugehörigen Nebenplatz, der so wie der Hauptplatz
mit Aschebelag und einer Flutlichtanlage versehen ist, im Gegensatz zu letzterem allerdings über keinerlei Ausbau verfügt. Für drei Seiten des Hauptplatzes, den zusätzlich das Vorhandensein einer Laufbahn vom Nebenplatz
unterscheidet, gilt das auch, aber dafür gibt es auf der vierten Seite - einer Längsseite - eine Traverse mit immerhin fünf Stufen und dahinter einer Reihe Holzbänke, was eine eher ungünstige Verteilung sein würde, sollte es hier wirklich einmal voll werden, da die sitzenden Zuschauer nur den Rücken der vor ihnen stehenden Leute sehen würden. Neben den Stufen gibt es dann noch ein Gebäude mit Umkleiden und Vereinsheim.
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