TuS Grün-Weiß Wuppertal vs. Cronenberger SC 1:7
TuS Grün-Weiß Wuppertal

TuS Grün-Weiß Wuppertal
vs.
Cronenberger SC 1:7

Cronenberger SC

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Fußballkreis Wuppertal/Niederberg
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Letztes Spiel: RC Lens vs. Lille OSC 12.03.2008, Sportplatz Höfen, Kreispokal Wuppertal/Niederberg
Nächstes Spiel:  FC Astoria Walldorf vs. FC Nöttingen

ca. 150 Zuschauer

Der TuS Grün Weiß Wuppertal 89/02 ist der klassenniedrigste Verein, der es bis ins Halbfinale des Kreispokals Wuppertal/Niederberg geschafft hat. Heute hat der Tabellendritte der Kreisliga A den Sportplatz Höfen Cronenberger SC zu Gast, der zwar nur Tabellenelfter der Verbandsliga Niederrhein ist, aber dadurch immerhin drei Klassen höher spielt als die Gastgeber und so als großer Favorit nach Oberbarmen kommt. Grün-Weiß setzt auf seine Kampfkraft und möchte möglichst lange das 0:0 halten, um dann davon zu profitieren, daß die Cronenberger heute auf einem für sie ungewohntem Hartplatz spielen müssen und zusätzlicher Dauerregen die spielerischen Vorteile des Verbandsligisten abmildern könnte. Am heutigen Nachmittag schien sogar eine Absage des Spiels denkbar, denn Sturmtief Kirsten wurde erwartet und es schien durchaus möglich, daß es das Spiel als Opfer fordern würde, doch zum Anpfiff um 19:00 Uhr ist es windstill und so soll es bis zum Ende der Partie bleiben, so daß davon keine Rede mehr ist.

Die Planung des TuS ist bereits nach zwei Minuten hinfällig, als der Cronenberger SC das 1:0 erzielt, und auch in der Folge bleiben Sportplatz Höfen die Gäste hochkonzentriert und setzen die Hausherren weiter unter Druck. Nach 26 Minuten führt das zum zweiten Treffer für den CSC und eine höhere Führung scheint nur eine Frage der Zeit, doch in der 32. Minute fällt der überraschende Anschlußtreffer durch einen sehenswerten Heber und danach folgt sogar eine kleine Drangperiode der Gastgeber, doch ein zweiter Treffer für die Gastgeber will nicht fallen und kurz vor der Pause könnte man auch leicht wieder in Rückstand geraten. Das passiert dann freilich kurz nach der Pause - die Hausherren reklamieren Abseits - und kurz darauf erhöht Cronenberg zum 3:1, womit der Widerstand des Kreisligisten gebrochen ist. In der Folge macht sich bei Grün-Weiß deutlich der Kräfteverschleiß bemerkbar und so kommen die Gäste ohne große Mühe zu weiteren Treffern, lassen es aber letztendlich bei einem 1:7 bewenden, obwohl gegen den demoralisierten und körperlich geschwächten Kreisligisten auch ein noch höheres Ergebnis möglich gewesen wäre.

Tatsächlich gibt es beim heutigen Spiel von beiden Seiten Support, was in den Spielklassen der beteiligtem Teams sicherlich Sportplatz Höfen nicht selbstverständlich ist. Das aktivere Fangrüppchen ist in Grün-Weiß gekommen, ist allerdings nicht den Gastgebern zuzuordnen, sondern dem Cronenberger SC, der die Vereinsfarben der Hausherren teilt. Die knapp zweistellige Zahl von Anhängern ist mit Schals des CSC gekommen und macht immer wieder mit Sprechchören auf sich aufmerksam, die auf die Verhältnisse in Cronenberg umgedichtet sind ("...so zogen wir in die Verbandsliga ein und wir werden niemals Deutscher Meister sein!"). Auf Seite der Hausherren ist im wesentlichen ein Ein-Mann-Support zu vermerken, wobei der betreffende Fan den TuS Grün-Weiß gleichzeitig per Gesang und Getrommel nach vorne zu peitschen sucht, wobei er zumindest bei letzterem ebensowenig den Rhythmus findet wie die TuS-Kicker auf dem Platz.

Der Platz der Hausherren kommt gar nicht mal so unspektakulär daher. Das liegt zum einen an dem Ausbau, mit dem eine Längsseite Sportplatz Höfen versorgt ist. Auf der vom Platz aus gesehen linken Seite davon ist das Vereinsheim der Gastgeber untergebracht, das eine kleine Terasse vor sich hat. Hier haben nur vier Stufen Platz, bevor der Terassenbereich beginnt, auf der rechten Seite dagegen geht die Traverse entsprechend höher, so daß man hier auf deren sieben unterkommen kann. Zum anderen - und zwar wesentlich mehr - liegt der gute Eindruck jedoch an den steil aufragenden Felswänden, die hinter dem einen Tor und der Gegenseite aufragen. Der Platz scheint in den Berg hineingesprengt worden zu sein oder - vielleicht ist das wahrscheinlicher - in den abgetragenen Bereich einens früheren Steinbruchs hineingebaut worden. An der zweiten Hintertorseite vorbei verläuft übrigens auf etwas tieferem Niveau als dem des Spielfeldes die hier "Höfen" benannte B7 vorbei an der Platzanlage.


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