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Der Turnverein Bunde wurde am 8.8.1909 gegründet, als sich "rund 24 sportbegeisterte Menschen", wie es
im Internetangebot der heutigen Gastgeber heißt, im örtlichen „Hotel ten Have“ zusammenfanden, um den
Verein ins Leben zu rufen, der in der frühen Phase von Mitgliedern des benachbarten TuS Weener
unterstützt wurde. Ab 1947 gibt es beim TV Bunde auch eine Fußballmannschaft, die acht Jahre später
mit dem Aufstieg in die Verbandsliga ihren größten Erfolg feierte. Ein Erfolg, den man im aktuellen
Jahr gewissermaßen wiederholen konnte, denn die Landesliga, für die sich der TV Bunde im Vorjahr
qualifizierte, ist aktuell die Spielklasse, die direkt auf die darüberliegende Oberliga Niedersachsen
folgt. Heute hat man den Traditionsverein vom VfL Germania Leer zu Gast, der sich im Vorjahr in dieser
Landesliga knapp den Klassenerhalt sichern konnte und heute in Bunde, das als Abstiegskandidat Nummer 1
gehandelt wurde, unbedingt punkten will. Bis 2009 hatten die heutigen Gäste noch in der Oberliga gekickt,
sich aber dann wegen mangelnder finanzieller Mittel freiwillig in die Bezirksliga zurückgezogen, aus der zur
Spielzeit 2011/12 zumindest wieder der Aufstieg in die Landesliga gelang.
In der Anfangsphase ist Germania Leer das bessere Team, und die Gäste drängen auf den Führungstreffer,
während der TV Bunde bei seinen sporadischen Gegenstößen eher harmlos agiert, aber bevor der VfL
in der 28. Minute durch Anderas Bitter in Führung geht, kommt es doch noch zur großen Chance für
den TV Bunde, seinerseits den ersten Treffer zu erzielen, als Eike Schmidt völlig frei vor dem Tor
der Gäste auftaucht. Unmittelbar nach der Halbzeit erhöht der eingewechselte Julian Gläser auf 0:2,
und spätestens als Felix Herdemertens den dritten Treffer für Leer erzielt, zeigt sich, daß Leers
Trainer Werner Pastorek heute ein glückliches Wechsel-Händchen hat, denn auch Herdemertens ist erst
kurz zuvor auf den Platz geschickt worden. Bunde kommt zwar noch zu einem eigenen Treffer, in der
78. Minute ebenfalls durch einen Einwechselspieler, nämlich Volker Wirtjes, erzielt, hat aber nicht
mehr die Kraft, ernsthaft eine Aufholjagd zu starten. So ist es am Ende Germania Leer, das nach
dem Schlußpfiff von Schiedsrichter Jan Lammers die Punkte auf seinem Konto verbuchen kann.
Sportpark Am Mölenland ist die offizielle Bezeichnung einer Anlage, von der fast immer nach ihrer
Postanschrift als Sportpark oder -platz Kellingwold die Rede ist. Sie ist ganz im Norden von Bunde zu finden
und setzt sich aus drei Sportplätzen zusammen. Vom offiziellen Parkplatz kommend passiert man zunächst
denjenigen der Nebenplätze,
der als einziger mit einer Laufbahn auch für die Leichtathleten gestaltet ist und betritt dann den
Hauptplatz unter einem Wilkommensschild hindurch, auf dem der TV Bunde und ein Sponsor die Zuschauer
begrüßt. Direkt neben dem Eingang findet sich die durchaus stattliche Tribüne der Anlage, und hier
sind auch Gebäude mit Imbiß- und Getränkeverkauf, vor denen noch ein paar Tische und Bänke aufgebaut
sind. Die anderen drei Seiten des Platzes sind frei von Ausbau, was diverse Zuschauer - darunter
der aktive Anhang der Gäste - nicht davon abhält, sich vor allem entlang der Werbebanden zu
positionieren.
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