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Borussia Dortmund |
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14.09.2019, Westfalenstadion, Bundesliga |
Borussia Dortmund hat in der aktuellen Spielzeit seit langem erstmalig wieder den Titelgewinn
als Saisonziel ausgegeben und hat nach zwei Siegen zum Start der Saison am vorletzten Wochenende
ausgerechnet gegen die Underdogs von Union Berlin Federn gelassen. Heute soll sich zeigen, ob
die Mannschaft und Trainer Lucien Favre die Pause genutzt haben, um sich neu aufzustellen. Dabei ist
das grundsätzliche Problem des Spiels, dass man gegen eine sehr tief stehende Mannschaft des
Gegners heute nicht auftreten drüfte, denn das Werkteam von Bayer 04 Leverkusen ist heute zu Gast
und gilt nicht gerade als Mauertruppe, so wie auch sein Trainer, Ex BVB-Coach Peter Bosz, als
Freund offensiven Fußballs gilt. So dürfte man eine eher offensiv eingestellte Gästemannschaft
erwarten, die ihre eigene Chance sucht.
Tatsächlich ist das Spiel in der Anfangsphase offen - vielleicht sogar mit leichten Vorteilen
bei Bayer Leverkusen -, aber es ergeben sich auf beiden Seiten kaum Tormöglichkeiten. Die wenigen
Chancen hat der BVB und der geht dann nach 27 Minuten auch in Führung, als Achraf Hakimi eine
Unstimmigkeit in der Bayer-Abwehr nutzt und das Leder zu Paco Alcacer spielt, der es im Tor der
Gäste unterbringt. Mit diesem Ergebnis geht es in die Pause und nach dem Seitenwechsel heißt es
schnell 2:0 für Borussia Dortmund, als Alcacer eine Vorlage von Jaden Sancho durchlässt und Marco
Reus völlig frei einschieben kann. Danach tut sich nicht mehr viel, denn Bayer Leverkusen hat zwar
meist den Ball, entwickelt aber keinen Druck. Am Ende stellt Borussia Dortmund in der Schlussphase
mit zwei sehenswerten Kontern den Spielstand noch auf 4:0 - Torschützen sind Raphael Guerreiro und
nochmal Reus, der so seinen 100. BVB-Sieg mit zwei eigenen Treffern krönt.
Zum Auftakt der Partie gibt es die üblichen Intros auf der Südtribüne und bei den Gästefans,
die im Fall von Bayer Leverkusen genug sind, um auf der Nordtribüne untergebracht zu werden und
sich nicht in der Nord-Ost-Ecke verstecken müssen, wobei auf Dortmunder-Seite zusätzliche
Transparente auffallen, mit denen man sich vom verstorbenen Kurt verabschiedet, der wie spätere
Presseberichte klären, seit dem Bau des Westfalenstadions 1974 Dienst als Ordner vor Block 12, einem
der beiden Hauptstimmungsblöcke der Südtribüne getan hat. Der Rest des Spiels wird von den
üblichen Anfeuerungen begleitet, wobei man natürlich angesichts des Spielverlaufs besonders auf
Heimseite guter Stimmung ist.
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