Hamburger SV |
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07.03.2015, Volksparkstadion, Bundesliga |
Am heutigen Samstag gibt der BV Borussia Dortmund seine Visitenkarte beim Hamburger SV ab, dem HSV,
der sich im Vorjahr erst in der Relegation gegen die SpVgg Greuther Fürth vor dem Abstieg retten
konnte, wobei der heutige Gegner mit einer überraschenden 0:3-Niederlage am Volkspark
entscheidenden Anteil hatte, denn ohne die hätten die Hanseaten die Relegation möglicherweise
gar nicht erreicht. In der Hinrunde der aktuellen Spielzeit heißt es am Ende abermals drei Punkte
für Hamburg, das mit 0:1 das bessere Ende für sich hatte, als vorheriger Tabellenletzter die
Borussia überholte und noch tiefer in die Krise stieß. Jetzt scheint der BVB mit drei Siegen in
Folge Krise und Tabellenkeller zu verlassen und steht vier Punkte vor den Hamburgern mit 28
Zählern auf Platz 10, während die Gastgeber auf einem Platz stehen, mit dem sie sich auch zum
Saisonende arrangieren könnten, nämlich Platz 15, der bekanntlich vor Abstieg und Relegation
rettet.
Der Hamburger SV ist offensichtlich entschlossen, dem BVB mit Härte den Wind aus den Segeln zu
nehmen und dabei größtenteils im Rahmen des Erlaubten zu bleiben, aber hat schon nach drei Minuten
Glück, daß Valon Behrami nicht vom Platz gestellt wird, denn der übertreibt es dann doch
deutlich und streckt Henrik Mkhitaryan mit einem Ellbogenstoß nieder. Die Gäste haben zwar mehr
vom Spiel, bleiben aber größtenteils völlig harmlos. Wenn man dann doch einmal durch ist, wie
Pierre-Emerick Aubameyang nach 28 Minuten, ist HSV-Goalie Drobny zur Stelle. Im zweiten Abschnitt
wird Behrami endgültig Haßfigur für alle Gästefans, als er sich mit einem rüden Foul gegen
Sven Bender erneut für ein rote Karte bewirbt. Sonst passiert allerdings nicht mehr allzuviel, und
so ist es kaum ein Wunder, daß es am Ende bei einem torlosen Remis bleibt - man hat einer der
Partien hinter sich, bei denen es am Ende heißt, daß sie keine Tore verdient hatte.
Bereits beim Warmsingen vor der Partie dominiert heute der Gästeblock, und das setzt sich während
der Partie nach Belieben fort, da sich die Stimmung auf Heimseite beim Hamburger SV offensichtlich
noch nicht davon erholt hat, dasß sich die Ultras von der Chosen Few zu Beginn der
Spielzeit wegen der Ausgliederung der Profiabteilung des Hamburger SV aus dem Verein von der
ersten Mannschaft zurückgezogen haben. Gemeinsamkeiten zwischen dem HSV- und BVB-Support
gibt es dann aber auch, nämlich daß man am lautesten wird, wenn man mit den Entscheidungen von
Schiedsrichter Peter Gagelmann unzufrieden ist, was heute gar nicht einmal so selten vorkommt, bei
den Gästen natürlich, wenn er auf die Hamburger Härte nicht wie erwartet reagiert. Insgesamt
bleibt die Stimmung allerdings - wohl auch ob der schwachen sportlichen Leistungen - auch auf BVB-Seite
überschaubar, so daß die klare Dominanz des schwarz-gelben Anhangs vor allem die Trostlsogkeit
dokumentiert, die aktuell auf den Tribünen des Volksparkstadions herrscht.
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