SC Berger Preuß |
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18.06.2015, Stadion Am Lindenplatz , Auf/Abstiegsrunde Kreilsliga A Aachen |
Zum Auftakt der Qualifikationsrunde zur bzw. aus der Kreisliga A im Kreis Aachen hat der Drittletzte der höheren Spielklasse, Rhenania
Würselen, mit einem 6:1-Erfolg über den SC Berger Preuss ein Ausrufezeichen gesetzt und gleichzeitig dafür gesorgt,
daß man am heutigen zweiten Spieltag nicht beteiligt ist. So muß Berger Preuss im Duell der B-Ligisten
ein zweites Mal ran, und das mit dem Wissen, daß mindestens ein Sieg mit fünf Toren Unterschied - eher mit sechs
oder mehr Toren - benötigt wird, bei gleichzeitiger Schützenhilfe des Burtscheider TVs gegen den A-Ligisten. Der
Burtscheider TV, der heute in die Runde einsteigt, ist somit in der Lage, nur nicht als Verlierer vom Platz gehen
zu dürfen, da man dann für den Aufstieg einem ähnlichen Kantersieg gegen Würselen nötig hätte. Ob man gewinnt
oder ein Remis am Ende des Spiels steht, ist relativ gleich, da in beiden Fällen im letzten Spiel gegen Rhenania
Würselen jeder Sieg reichen würde - es sei denn, man fertigt Berger Preuss noch höher ab als die Würselener, so daß
man nur noch ein Unentschieden benötigte.
Die seltsame Konstellation ist der Partie durchaus anzumerken, in der zwar beide Chancen haben und einen Treffer
erzielen könnten, aber gleichzeitig der letzte Kick irgendwie zu fehlen scheint. In der ersten Hälfte trifft
Berger Preuss einmal die Querlatte, in der zweiten Hälfte springt das Leder einmal auf Seite von Berger Preuß
selbst vom Alu ins Spiel zurück, aber dazwischen gibt es jede Menge Leerlauf. Irgendwie scheint ein 0:0
der logische Spielausgang zu sein, und dabei bleibt es schließlich auch. Danach gibt es dann noch das obligatorische
Elfmeterschießen, obwohl es völlig klar ist, daß das es für den Aufstieg keine Bedeutung haben kann. Am
kommenden Sonntag wird in Eschweiler-Hastenrath zwischen dem Burtscheider TV und Rhenania Würselen ermittelt, wer
denn nun in der kommenden Spielzeit in der Kreisliga A kicken wird. Der SC Berger Preuss kann dagegen endgültig für
die Kreisliga B planen und in die Sommerpause gehen - wenn man davon absieht, daß noch das letzte Spiel der
Aufstiegsrunde auf der Anlage des Clubs ausgetragen werden muß.
Ginge es nach dem besten Spielort, wäre Rhenania Würselen bereits jetzt für die Kreisliga A qualifziert - oder zu
besserem - denn die Würselener verfügen über ein richtig schönes Stadion, während die beiden Konkurrenten nur mit
gewöhnlichen Sportplätzen dagegenhalten können. Nicht nur, daß es im Stadion Am Lindenplatz einen klassische
Spielfläche mit Naturrasenbelag gibt, während in Burtscheid und Hastenrath auf künstlichem Grün gekickt wird, es
gibt auch noch eine richtig schöne Tribüne, die mit blauen Sitzschalen ausgestattet und auf der Rückseite in
den Rhenania-Farben schwarz und gelb gestaltet ist. Zu beiden Seiten der Tribüne gibt es noch zwei Stufen,
dazu kommt das Vereinsheim der Rhenania in einem Hintertorbereich. Die restlichen Seiten des Spielfeldes sind
ohne weiteren Ausbau, allerdings kann man sich hier auf Graswällen niederlassen, was beim heute warmen und
trockenen Wetter gerne angenommen wird. Der Zugang zum Stadion Am Lindenplatz erfolgt übringes nicht von dem
namensgebenden Platz aus, sondern von der nach Westen davon abgehenden Straße Im Winkel.
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